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Heidenheimer Zeitung von 25.05.2023

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4 INTERVIEW Donnerstag,

4 INTERVIEW Donnerstag, 25. Mai 2023 „Dürfen uns nicht verrückt machen“ Ernst-Wilhelm Gohl Der württembergische Landesbischof zur Austrittswelle aus den Kirchen, der Kraft des Glaubens und warum er heute als junger Mensch zur Bundeswehr gehen würde. Außerdem: wie er zum Titel „Raser-Bischof“ kam. Von Elisabeth Zoll Es war ein Heimspiel. 16 Jahre lang war Ernst-Wilhelm Gohl Hausherr des Ulmer Münsters. Als evangelischer Dekan stand er für Ökumene und das Miteinander der Religionen. Offene Worte prägten seinen Stil, aber auch der Respekt vor dem Gegenüber. Als Mann der Mitte stellte sich Gohl 2022 der Wahl für das Amt des Bischofs der württembergischen Landeskirche und wechselte im Juli 2022 nach Stuttgart. Sein Weggang aus Ulm schmerzte viele. Das wurde auch bei einer Veranstaltung dieser Zeitung deutlich. Aus dem Händeschütteln kam Gohl gar nicht mehr heraus. Herr Landesbischof, sind Sie denn schon angekommen in Ihrem neuen Amt? Ich bin natürlich noch nicht angekommen. Aber ich bin dabei, Menschen kennenzulernen. Wie sieht der Alltag des Landesbischofs aus? Worin unterscheidet er sich von den früheren Aufgaben als evangelischer Dekan? Ganz praktisch: In Ulm bin ich auf 14 000 bis 15 000 Schritte pro Tag gekommen. Das sagte mein Schrittzähler. Heute waren es 4000. Ich war praktisch nur in Sitzungen. Fehlt Ihnen da nicht die Seelsorge? Mir wurde gleich nach meiner Wahl zum Landesbischof gesagt: Jetzt kannst Du viele Dinge nicht mehr machen, die Dir immer große Freude bereitet haben. Das war die Seelsorge, das waren Taufen, Hochzeiten, Beerdigungen oder der wöchentliche Abendgottesdienst in einem Altersheim. Jetzt besteht eine meiner Aufgaben darin, Sonntagsgottesdienste zu besonderen Anlässen vorzubereiten. Das ist natürlich auch schön. Machen Sie als Landesbischof noch das, wofür Sie Pfarrer geworden sind? Auch als Dekan war es meine Aufgabe zu ermöglichen, dass wir als Kirche leben können. Und das ist natürlich auch die Aufgabe des Bischofs. Natürlich arbeite ich heute weniger in der praktischen Pastoral. Doch ich versuche, fast jeden Sonntag in einer anderen Kirche zu predigen. Und für das, was jetzt nicht mehr ist, ist Neues dazu gekommen. In einem Interview sagten Sie, Sie müssten jetzt „dicke Bretter bohren“. Welches liegt gerade oben auf? Die Frage: Wie gehen wir mit dem Phänomen um, dass so viele Menschen aus der Kirche austreten? In ganz vielen Gemeinden wird ja gute Arbeit gemacht. Doch wir müssen uns in der Verwaltung darauf einstellen, dass es künftig weniger ehrenamtliche Helfer gibt. Von diesem Trend dürfen wir uns aber nicht verrückt machen lassen. Da geht es den Kirchen wie anderen gesellschaftlichen Organisationen. Heute gehen viele Menschen lieber in ein Fitness-Studio als in einen Sportverein, weil sie dort Zeiten bestimmen und sich abmelden können, wenn sie keine Lust mehr haben. Dieser Trend hängt mit der gesellschaftlichen Individualisierung zusammen. Das Motto „Wachsen gegen den Trend“, das die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) vor Jahren ausgerufen hat, hat nur erschöpft und frustriert. Uns bleibt jedoch die Frage, wie kommen wir näher zu den Menschen? Was können Kirchen tun? Im Ulmer Münster hängt ein Plakat: 10 gute Gründe, in der Kirche zu sein. Das finde ich klasse. Dieses Plakat wird mitunter häufiger fotografiert als die Kunstwerke, weil es eine Art Selbstvergewisserung ist. Diese Gedanken dort machen Mut, weiter dabei zu bleiben. Allerdings wird Kirche im Moment oft mit negativen Schlagzeilen im Zusammenhang mit dem Missbrauchsskandal verbunden. Wie stark schaden Ihnen die zähen Debatten in der katholischen Kirche? Erst einmal: Bei uns in der evangelischen Kirche gab es auch Missbrauch und wir sind dabei, diesen aufzuarbeiten. Da wird manches durchaus kritisch gesehen. Doch inzwischen wird die Staatsanwaltschaft eingeschaltet, sobald es einen Verdachtsfall gib. Diese prüft. Doch auch bei uns gab es eine Zeit, in der die Meinung vorherrschte: Das kann doch nicht sein. Da wurde die Institution mehr geschützt als die Opfer. Daraus haben wir gelernt. Uns helfen nur maximale Offenheit und Schutzkonzepte. Auch wenn manch Ehrenamtlicher es als Misstrauensbekundung deutet, wenn er mit einem Mal ein amtliches Führungszeugnis vorlegen soll. Färben Vorgänge aus der katholischen Kirche ab? Ja. Wir können nachweisen, dass bei uns in Köln die Austrittszahlen doppelt so hoch sind wie im Durchschnitt des Landes. Da wird nicht zwischen katholisch und evangelisch unterschieden. Sie haben im Oktober im Kölner Dom gepredigt – und sich ausgerechnet in der Heimspielstätte des als eher homophob geltenden Kardinals Rainer Maria Woelki für die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare eingesetzt. Das war ökumenisch gesehen doch nicht gerade Entspannungspolitik? Der Bibeltext zur Schöpfung war vorgegeben. Und ich habe nur zwei oder drei Sätze dazu gesagt. Ich wollte nicht polarisieren. Doch ich bin froh, dass es in unserer Landeskirche inzwischen die Möglichkeit gibt, dass gleichgeschlechtliche Paare gesegnet werden können. Gott ist vielfältiger als wir denken. Ich hatte dann mit heftigen Reaktionen gerechnet. Das Gegenteil war der Fall. Viele Kirchenbesucher sagten mir, es war gut, dass Sie das angesprochen haben. In Ulm wurden Sie für Ihre Seelsorge von vielen geschätzt. Sie selbst hatten und haben einen furchtbaren Verlust zu verkraften: den Unfalltod Ihres Sohnes Johannes, 2001, im Alter von drei Jahren. Inwieweit hat Sie der Tod des eigenen Kindes als Theologe und Mensch geprägt? Ich selbst habe immer das Gefühl gehabt, dass ich mir um Tote keine Sorgen machen muss. Diese sind bei Gott gut aufgehoben. Deshalb kann ich auch Trauer zulassen. Ich hatte vor diesem Unfall acht Jahre lang eine Trauergruppe begleitet und dabei gelernt. Zum Beispiel, dass Frauen und Männer anders trauern. Oder wie furchtbar es ist, wenn sich alles nur noch um das tote Kind dreht und die Geschwisterkinder vergessen werden. Diese Erfahrungen haben geholfen, machen den Verlust aber nicht weniger schlimm. Braucht es die Kraft des Glaubens, um so einen Verlust verarbeiten zu können? Das weiß ich nicht. Ich kann nur sagen, mir hat der Glaube geholfen. Dass Kinder aufwachsen können, ist nicht selbstverständlich. Zu einer ganz anderen Krise: dem Krieg in der Ukraine. Das Land wehrt sich gegen einen Aggressor. Sie haben sich für Waffenlieferungen ausgesprochen. Warum? Da sind wir in einem Dilemma. In der Bibel hat sich Jesus nie zu Homosexualität geäußert – obwohl das manche meinen – zur Gewaltanwendung aber schon. Er war dagegen. Doch es macht einen Unterschied, ob ich mich als Privatperson Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl stellt sich den Fragen von Chefredakteur Ulrich Becker (rechts) und dem Ulmer Lokalchef Matthias Stelzer (links). Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl erzählt im Schatten des Ulmer Münsters von seiner Vision von Kirche und warum Ökumene wichtig ist. Fotos: Lars Schwerdtfeger äußere oder ob jemand Verantwortung trägt für viele Menschen. Nach der lutherischen Tradition ist es durchaus gerechtfertigt, dass man sich gegen Ungerechtigkeit verteidigt. Meine Überzeugung ist, dass es keinen Frieden ohne Gerechtigkeit gibt. Da gibt es auch in der EKD unterschiedliche Positionen. Das müssen wir aushalten. Sie haben als junger Mann Zivildienst geleistet. Würden Sie heute nochmals so entscheiden? Heute würde ich wahrscheinlich zur Bundeswehr gehen, aber zum Sanitätsdienst. Ich habe unterschätzt, dass es Menschen gibt, denen es egal ist, ob hunderttausende Menschenleben für eine Idee sterben. Gibt es Menschen, die das personifizierte Böse sind? Ich unterscheide zwischen dem, was ein Mensch tut, und der Person. Ich tue mich schwer, wenn ein Mensch verteufelt wird. Jeder von uns hat Abgründe. Deshalb müssen wir das Böse ernst nehmen. Eine weitere Krise beschäftigt uns: die Klimakrise. Was würden Sie als Vater – oder als Bischof – Ihren Kindern sagen, wenn sie sich auf der Straße ankleben wollen? Lasst es bleiben! Ich würde sie aber auch fragen, was treibt Euch um. Der Einsatz der Klimaschützer ist wichtig. Doch diese Aktionen sind kontraproduktiv. Man spricht fast nur noch über sie und viel zu wenig über das, worum es geht. Zum Schutz des Klimas hat die EKD für Dienstfahrten Tempo 100 auf Autobahnen beschlossen. Halten Sie sich daran? Nein. Ich habe auch die Entscheidung für falsch befunden. Die Kirche sollte nicht den moralischen Ideengeber spielen. Tempolimits sind sinnvoll. Doch das zu regeln, ist Aufgabe der Politik. Dann besagt der EKD-Beschluss absurderweise noch, dass die Vorgabe nur für dienstliche Fahrten gilt. Mein Nein hat jedoch viele Aggressionen entfacht – und mir die Bezeichnung „Raser-Bischof“ eingebracht. Macht Sie die öffentliche Kritik vorsichtiger? Ich habe schon gemerkt, dass das Wort des Bischofs Gewicht hat. Trotzdem ist es mir wichtig, dass wir offen und ehrlich miteinander umgehen. Persönlich „Beten lohnt sich immer“ 1 Sie sind VfB-Fan. Lohnt sich da noch beten? Beten lohnt sich immer. Auch wenn ich noch nie für einen Sieg gebetet habe. 2 Die Katholiken haben einen heiligen Luigi als Schutzpatron der Fußballer. Beneiden Sie die Katholiken da für ihre Volksfrömmigkeit? Menschen suchen religiöse Erfahrung. Wir als Protestanten sind zurückhaltend. Wir setzen da mehr auf den Kopf. Es braucht beides. Deshalb ist auch Ökumene wichtig. 3 Was wären Sie geworden, wenn nicht Pfarrer? Campingplatz-Besitzer. Das war schon immer mein Traum. Meine Eltern sind mit uns immer zelten gegangen. Das war toll. 4 Was würden Sie Papst Franziskus gerne einmal sagen? Dass er in Köln für Klarheit sorgen soll. 5 Was ist Ihr Traum von Kirche? Dass man miteinander Gottesdienst feiert und dann draußen vor der Tür für die Ukraine sammelt. Im Gottesdienst kann man sich vergewissern und dann draußen einen Beitrag leisten. Das ist für mich Kirche. Zur Person Ernst-Wilhelm Gohl ist Landesbischof der Evangelischen Kirche in Württemberg. Nach seinem Zivildienst im Rettungsdienst und Ausbildung zum Rettungsassistenten studierte er Theologie in Tübingen, Bern und Rom. Der Vater von zwei erwachsenen Kindern und einem Sohn, der im Alter von dreieinhalb Jahren tödlich verunglückt ist, war 16 Jahre lang Dekan in Ulm und kehrte in seinem neuen Amt an seinen Geburtsort zurück. Er ist verheiratet mit der Apothekerin Dr. Gabriela Gohl.

5 SÜDWESTUMSCHAU Donnerstag, 25. Mai 2023 4.th SENDEN 2023 Bikes Welcome Die Mitglieder der AWO-Tanzgruppe Rheinau wechselten bei ihrem Auftritt mehrfach die Kostüme. Foto: Uwe Anspach/ dpa Mit Fahrzeug-Prämierung US-CARS, OLDTIMER & BIKES TREFFEN Beifall auch ohne Sombrero Bundesgartenschau Nach dem Streit um die Tanzshow der AWO-Seniorinnen begeistert der Auftritt auf der Hauptbühne in Mannheim hunderte Zuschauer. Von Dieter Keller 27. MAI AB 9:30 UHR AUF UNSEREM PARKPLATZ Von so viel Aufmerksamkeit, Fernsehkameras und Beifall konnten die tanzenden Seniorinnen der AWO Mannheim-Rheinau noch vor wenigen Wochen nur träumen: Am Mittwoch zeigten sie vor mehreren hundert begeisterten Zuschauern auf der Bundesgartenschau in Mannheim ihre einstündige Show. Ihre „Weltreise mit dem Traumschiff“ hatte im Vorfeld bundesweit für viele Schlagzeilen gesorgt, weil die Buga-Leitung sie wegen des Vorwurfs einer möglichen „kulturellen Aneignung“ nicht ohne Änderung auf die Bühne lassen wollte. „Die große Hut- Wut“ titelte daraufhin die „Bild“- Zeitung über die „Riesen-Empörung über Sombrero-Verbot auf der Buga“. Erika Schmaltz, die Gründerin der Senioren-Tanztruppe, wurde von Medienanfragen überschüttet. Die Seniorinnen der Arbeiterwohlfahrt (AWO) zwischen 60 und 85 hatten sich insgesamt 14 verschiedene Kostüme selbst geschneidert, um im Kulturprogramm aufzutreten. Davon bemängelte das zuständige Buga- Team 6 als zu klischeehaft. Es könne der Eindruck entstehen, es würden „kulturelle und religiöse Stereotypen zur Unterhaltung ausgeschlachtet“. Dass dies erst kurz vor dem eigentlich für Mitte April geplanten Auftritt und wenig einfühlsam geschah, sorgte für Empörung. Der Mannheimer Oberbürgermeister Peter Kurz verteidigte die Buga-Mitarbeiter, kritisiert aber, dass sie kein vermittelndes Gespräch mit der AWO gesucht hatten. Nach dem Motto „Ganz oder gar nicht“ wollten die Tänzerin- LANDESKÖPFE Kai Gniffke, SWR- Intendant und ARD-Chef, nutzt bei sich zu Hause ein Fernsehgerät und zappt mit seiner Frau gern durch die Kanäle – seine Kinder nicht. Im Interview mit dem Magazin „Bunte“ sagte der 62-Jährige: „Meine eigenen Kinder haben kein Fernsehgerät mehr – und vermissen es auch nicht.“ Gniffke erzählte zudem von früheren Zeiten aus dem Dorf in der Eifel, wo er aufwuchs. Dort habe man sich zum „Schweinchen Dick“- Schauen getroffen. „Das war eine Sensation, weil noch lange nicht jeder einen Fernseher hatte.“ dpa Bei ihrem Auftritt auf der Buga in Mannheim trugen die tanzenden Seniorinnen keine Sombreros. Foto: ©Michael Flippo/ adobe.stock.com Mehrheit gegen Absage Bei den meisten Bürgern stießen die Einwände gegen die AWO-Tänzerinnen auf Unverständnis. Das ergab eine Civey-Umfrage des „Mannheimer Morgen“ unter 5000 Bürgerinnen und Bürgern. Auf die Frage „Wie würden Sie es bewerten, wenn eine Kostümshow mit der Begründung, dass andere Kulturen klischeehaft dargestellt werden (,kulturelle Aneignung‘), abgesagt werden würde?“, antworten nur 10 Prozent, sie hielten dies für richtig, 79 Prozent dagegen für falsch. Der Rest war unentschieden. Am meisten Verständnis fand die Absage unter den 30- bis 39-Jährigen. nen ihren Auftritt ganz absagen. Schließlich einigten sie sich in einem Gespräch mit der Buga-Leitung auf einen Kompromiss: Die „Mexikanerinnen“ sollten auf die Sombreros verzichten und sich mit Ponchos begnügen. Beim Kimono-Tanz fielen die schwarzen Perücken weg, was in der Show kaum auffiel. Dafür durfte das Ballett am Rand des Buga-Geländes auf der großen Hauptbühne auftreten. Eigentlich sollte es nach dem Auftritt noch eine Diskussion über Klischees in Bezug auf unterschiedliche Völker geben. Doch die wurde am Vortag von der Buga abgesagt: Es habe sich gezeigt, dass das Thema „mit hoher Emotionalität belastet sei“. Eine ganze Reihe der – meist älteren – Zuschauerinnen und Zuschauern hatte zum Auftritt demonstrativ Sombreros mitgebracht. Das galt auch für eine zehnköpfige Gymnastikgruppe, die sich die Hüte extra besorgt hatte und ein gern genutztes Motiv für Fernsehkameras und Profifotografen hergab. Dauerkarten- Besitzer Jürgen aus Mannheim hatte noch einen Sombrero aus dem Keller ausgegraben, um nach Pustefix wird 75 – aus der Not geboren Für Kinder sind sie ein lustiger Zeitvertreib: Seifenblasen. Eine besonders bekannte Rezeptur lieferte vor 75 Jahren ein Unternehmen aus Tübingen, das bis heute bekannt ist: Pustefix. Die Idee für die Marke wurde aus der Not geboren. Firmengründer Rolf Hein wollte 1948 Waschmittel verkaufen. Die Pläne seien aber von Konzernen mit günstigeren Preisen durchkreuzt worden. „So musste Hein sich etwas anderes überlegen“, sagt Pustefix-Geschäftsführer Armin Christian. dpa eigenen Angaben ein Zeichen der Solidarität zu setzen. Als die mexikanischen Tänzerinnen unbehütet auftraten, erschall besonders viel Jubel – und es hielt kaum einen Zuschauer auf den Sitzen. Die meisten Besucher waren an diesem Tag extra wegen des AWO-Balletts zur Buga gekommen, so auch Brigitte Müller aus Schwetzingen zusammen mit zwei Freundinnen. „So etwas Lachhaftes habe ich im Leben nicht erlebt“, kommentierte sie das Vorgehen der Buga, die sich damit keinen Gefallen getan habe. Bauchtanz wird aufgeführt Irmgard aus Heddesheim bei Mannheim vermisste den gesunden Menschenverstand: „Diese Buga wird nicht durch die Blumen und Pflanzen in Erinnerung bleiben, sondern durch die Sombreros“, sagte die Besucherin. Das Verbot sei die beste Werbung gewesen. „Man kann den Damen keine fremdenfeindliche Gesinnung unterstellen“, meinte sie von der Vorstellung begeistert. „Die haben einfach Spaß.“ Außerdem wunderte sich die Zuschauerin aus Heddesheim, dass ein holländischer Holzschuhtanz ebenso wenig Anstoß erregt hatte wie ein Bauchtanz aus Dubai. Von Protesten gegen die Vorstellung war nichts zu hören. Ballermann-Schlagersänger Ikke Hüftgold, der groß angekündigt hatte, aus Solidarität die Seniorinnen auf der Bühne zu unterstützen, fehlte allerdings. Er wurde wohl kaum vermisst. Am 1. Mai hatte das AWO-Ballett seine Show bereits unverändert im Europapark im badischen Rust vorgeführt – also mit Sombreros. Kontrollen Polizei bekommt Tausende Lampen Stuttgart. Streifenbeamte und Fahnder der baden-württembergischen Polizei sind nach Angaben des Innenministeriums mit rund 9100 kleinen Lampen ausgerüstet worden, die ihnen nachts oder bei schlechten Lichtverhältnissen helfen sollen. So könnten Schriftstücke oder amtliche Dokumente leichter überprüft werden, sagte der für die Polizei verantwortliche Landesinnenminister Thomas Strobl (CDU) am Mittwoch am Rande der Landtagssitzung in Stuttgart. dpa ! Freier Eintritt Scannen für mehr Infos Mit freundlicher Unterstützung von Angebote aus unserer Gastronomie Gutschein Culinarium RES T A URANT Dienstag Ruhetag Schweinerückensteak BBQ Style mit Coleslaw und Pommes frites. 6. 90 statt 8,90 € € Sie sparen 2,- € Gültig vom 24.05. bis 27.05.2023, für max. 2 Personen. Verzehr nur im Haus, Serviervorschlag. Pro Haushalt nur ein Gutschein einlösbar, ANZ_KW 21. Mega Angebot Pulled Pork Burger mit saftigem Schweinefleisch, Zwiebeln und Coleslaw. 6. 90 € Gültig vom 24.05. bis 27.05.2023, Verzehr nur im Haus, Serviervorschlag, ANZ_KW 21. Möbel Inhofer - Ulmer Str. 50 89250 Senden WEITERE INFOS Montag Ruhetag + inkl. einer Afri Cola oder einem Softgetränk 0,3l UNTER: INHOFER.DE

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