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Heidenheimer Zeitung von 23.05.2023

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FOTO: STOCK.ADOBE.COM/K--K Fair gehandelt Elisabeth Steffel aus Giengen besuchte eine Plantage in Ecuador. (Seite 13) www.hz.de DIENSTAG 23. Mai 2023 · 2.30 € Stadt & Region Kommentar Guido Bohsem zu Habeck und dem Fall Graichen Tränenreich und sehnsuchtsvoll Drei Tage lang stand beim Liederfrühling in der Stadtbibliothek und im Römerbadmuseum das Kunstlied im Zentrum des Interesses. Heidenheim Seite 10 Fulminantes Oratorium in der Pauluskirche Der Heidenheimer Oratorienchor konnte mit Felix Mendelssohn-Bartholdys „Elias“ in der Pauluskirche überzeugen. Heidenheim Seite 11 Kinder- und Friedensfest kehrt zurück Nattheim. Erstmals seit 2019 findet die Veranstaltung wieder am Pfingstmontag statt – allerdings nicht auf dem Schmaleich. Kreis und Region Seite 15 Neuer Radweg: 50 Zentimeter weniger Platz Dettingen/Anhausen. Die Radweglücke zwischen Anhausen und Dettingen wird geschlossen. Dass dafür die alte Anhauser Straße verschmälert wird, gefällt nicht jedem. Kreis und Region Seite 16 Farbenfrohes Spektakel im Stadion und in der Stadt Die Euphorie rund um den Fußball- Zweitligisten 1. FC Heidenheim ist spürbar und unübersehbar. Das zeigen nicht nur Choreografien. Regionalsport Seite 24 Service Seite 12 Roman Seite 12 Fernsehprogramm Seite 17 Familienanzeigen Seite 27 B 3596 Nr.116/174.Jahrgang 4 190359 602300 20021 FOTO: DENNIS STRAUB FOTO: JORDAN STRAUSS/INVISION/AP/DPA Skateanlage im Heidenheimer Brenzpark wird modernisiert Wo drückt die jungen Menschen in Heidenheim der Schuh? „Hack the Hood“ nennt sich das Beteiligungsformat das ihnen die Möglichkeit gab, ihre Wünsche zu äußern. Der Gemeinderat hat Baden-Württemberg will künftig gezielt potenzielle ausländische Investoren aus wachstumsstarken Technologie- und Geschäftsfeldern wie Green Tech oder Künstliche Intelligenz für den Standort gewinnen. Das geht aus einem gemeinsamen Entwurf von Wirtschaftsund Staatsministerium für die neue Ansiedlungsstrategie des Landes hervor, die an diesem Dienstag vom Kabinett beschlossen werden soll. Laut dem Papier, das der SÜDWEST PRESSE vorliegt, will Baden- Nachdem Heidi Klum am Wochenende im Internet mit einer Bemerkung über die Klub-Führung unter Oliver Kahn ihre Manager-Expertise für den FC Bayern München unter Beweis gestellt hat, gilt sie schon heute als Nachwuchstrainerin von morgen. Wird auch Zeit. Dann erscheint die Mannschaft nicht nur mit sitzender Frisur und prägnantem Tattoo, sondern auch mit ausdrucksstarkem Make-up auf dem Platz. Darauf haben alle gewartet. Und wer weder Körper noch Gesicht vorteilhaft in Szene setzen kann, jetzt beschlossen, einige davon Wirklichkeit werden zu lassen. Am umfangreichsten und teuersten sind Sanierung und Ausbau der Skateanlage im südlichen Brenzpark für rund eine Million Euro. Die Land wirbt offensiv um ausländische Investoren Germany‘s Next Topfußballer sondern sich nach einem Tor nur einfallslos das T-Shirt vom Leib reißt, zieht nicht mit in die Fußballer-Villa ein. Der momentan gebeutelte FC Bayern muss einfach offener für Neues sein – Aufwärmen in Designer-Outfits, Pass- Training auf High Heels und zum krönenden Abschluss eines jeden Trainings eine gemeinsam einstudierte Tanz-Performance. Männer haben halt keine Ahnung vom Fußball. Es gehört mehr dazu, als nur gut zielen zu können: originell sein, am Selbstbewusstsein arbeiten und sich selbst treu sein – all das und mehr lernt die Mannschaft in Heidis Modelschule, Hashtag #HeidisElf. Irgendwann wird sich die harte Arbeit auszahlen. Und wer die Model- Mama und die Jury nicht überzeugen kann, fährt statt zum nächsten Spiel direkt nach Hause. „Serge, Thomas, ich habe heute leider kein Foto für euch“ – Es kann nur einer Germany‘s Next Topfußballer werden. Janine Reinschmidt Arbeiten erfolgen voraussichtlich 2027/28. Schon heuer soll ein mobiler Pumptrack angeschafft und an gleicher Stelle installiert werden. Mehr auf Seite 9. Michael Brendel/Foto: Rudi Penk Standort Mit Scouts und Serviceorientierung will der Südwesten im Wettbewerb um Start-ups und Firmen aus Zukunftsbranchen punkten. Von Roland Muschel Stuttgart. Die Grundschulen in Baden-Württemberg stehen vor dem größten Schülerzuwachs in der Geschichte des Landes: Die Zahl der Erst- bis Viertklässler steigt laut Kultusministerium von 395 000 in diesem auf 413 000 im kommenden Schuljahr. „Das ist der größte Aufwuchs, den es im Land je gab und ist vor allem bedingt durch Geflüchtete aus der Ukraine und anderen Ländern“, sagte Ministerin Theresa Schopper (Grüne) den „Stuttgarter Nachrichten“ und der „Stuttgarter Zeitung“ (Dienstag). 18 000 zusätzliche Schülerinnen und Schüler entsprechen den Angaben nach umgerechnet rund 650 Klassen. Schopper will Defizite bei den Kernfähigkeiten Lesen, Schreiben und Rechnen, die in Bildungsstudien sichtbar wurden, beheben. „Ich stelle die Grundschule ins Zentrum meiner Schulpolitik“, sagte sie den beiden Blättern. „Da lasse ich auch nicht mehr locker.“ Nach wie vor erschwere der gravierende Mangel an Lehrkräften die Situation. Der Ersatzbedarf an Lehrerinnen und Lehrern, die in Pension, Mutterschutz oder Elternzeit gingen, sei mit 6000 Stellen unverändert Württemberg sogenannten Ansiedlungsscouts an die Ost- und Westküste der USA und nach Israel entsenden, perspektivisch auch nach Japan und Indien. Die Scouts sollen vor Ort gezielt Unternehmen für eine Ansiedlung in Baden-Württemberg anwerben und dafür „maßgeschneiderte Services“ anbieten. Zugleich wird die Landesagentur Baden-Württemberg International (BW-i) zur zentralen Anlaufstelle für Anfragen potenzieller Investoren aus aller Welt ausgebaut. BW-i soll Interessenten künftig rasch mit Informationen über mögliche Flächen und Fördermöglichkeiten für Ansiedlungen oder bei der Abstimmung mit Genehmigungsbehörden unterstützen. Auch heimische Unternehmen mit Erweiterungsplänen sollen entsprechende Hilfen erhalten. 32 Neustellen sind für die Umsetzung der Strategie vorgesehen. Diese sei angesichts „der zunehmenden Verschärfung des nationalen und internationalen Standortwettbewerbs bei Neuansiedlungen sowie bei Investitionsentscheidungen von bereits in Baden-Württemberg ansässigen Unternehmen“ erarbeitet worden, heißt es in der Kabinettsvorlage. Zudem sei die Wirtschaft im Land durch die digitale und ökologische Transformation und multiple Krisen wie den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine „stark herausgefordert“. Baden-Württemberg hatte zuletzt bei mehreren milliardenschweren Investitionsentscheidungen das Nachsehen. So hat der schwedische Batterie-Hersteller Northvolt Schleswig- Holstein den Vorzug gegeben. Wirtschaft Südwesten erwartet Schüler-Ansturm Grundschulen Kultusministerium stellt sich auf größten Zuwachs der Geschichte ein. hoch, sagte Schopper den Zeitungen. „Es bleibt dabei, dass wir eine Durststrecke von zehn Jahren vor uns haben“, ergänzte die Ministerin. Maßnahmen, um zusätzliches Personal zu gewinnen, seien unter anderem die Verlängerung des Corona- Lernprogramms „Rückenwind“ und Aus- und Fortbildungen für Quereinsteiger, besonders in der Anfangsphase. dpa Energie Trendwende bei der Windkraft? Stuttgart. Trotz der ernüchternden Bilanz für das vergangene Jahr sieht Ministerpräsident Winfried Kretschmann den Ausbau der Windkraft weiter auf dem richtigen Weg. „Wir sehen an den Zahlen aus dem ganzen Land: Der Wind hat sich gedreht. Die Trendwende bei der Windkraft ist da“, sagte der Grünen-Politiker am Montag bei einem Besuch des Windpark-Projekts Sulzbach-Laufen (Kreis Schwäbisch-Hall). dpa Südwestumschau Böser Blick von außen Robert Habeck hat einen neuen Staatssekretär gefunden. Die schnelle Reaktion nach dem Abgang seines wohl wichtigsten Mitarbeiters zeigt recht deutlich, dass die Zahl der Grünen-Fachleute so klein nicht sein kann. Das war zuvor immer angeführt worden, um die Verwandtschaftsverhältnisse im Wirtschaftsministerium zu erklären. Nein, was den Grünen fehlt – und schon gefehlt hat, als die Kanzler kandidatur Anna lena Baer bocks vor die Wand fuhr – ist etwas anderes. Sie haben offenbar niemanden in der Partei, der in der Lage ist, mit größtmöglicher Skepsis auf Entscheidungen zu blicken und den Finger in Wunden zu legen, die wohlmeinenden Parteifreunden nicht einmal auffallen. Ihnen fehlt ein Beraterkreis, der sich nicht von der Bedeutsamkeit der grünen Mission benebeln lässt, sondern mit bösem Blick auf das „Wer“ und das „Wie“ schaut. In den USA werden Spitzenkandidaten sogar von Ermittlern durchleuchtet, mit dem Ziel, auch noch so absurde Vorwürfe aufzubringen, die dem politischen Gegner nutzen könnten. So können sich die Wahlkampf manager der Partei zumindest wappnen und auf den Ernstfall vorbereiten. Albern? Mal sehen. Nachfolge steht fest Grüne Hessischer Politiker Nimmermann wird Staatssekretär. Berlin. Der hessische Grünen- Politiker Philipp Nimmermann soll neuer Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium werden. Der 57-Jährige wechselt aus der Landesregierung nach Berlin und folgt auf Patrick Graichen, der seinen Posten aufgeben musste. Das teilte das Wirtschaftsministerium am Montag mit. Ressortchef Robert Habeck (Grüne) sagte, Nimmermann werde „mit einem frischen Blick die Energiewende, die Wärmewende und die Transformation voranbringen“. dpa Kommentar Themen des Tages Seite 2 Kontakt zur HZ Abo und Zustellung 07321 347-142 lesermarkt@hz.de Anzeigen schalten 07321 347-0 anzeigenmarkt@hz.de Online-Kundencenter service.hz.de Kontakt zur Redaktion 07321 347-153 redaktion@hz.de Postanschrift Heidenheimer Zeitung Olgastraße 15 89518 Heidenheim

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