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Heidenheimer Zeitung von 22.05.2023

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FOTO: OLIVER VOGEL Klassikrocker Siggi Schwarz samt Orchester im ausverkauften CC. (Seite 9) www.hz.de MONTAG 22. Mai 2023 · 2.30 € Stadt & Region Starthilfe für ausländische Fachkräfte Damit Fachkräfte aus dem Ausland schneller im Landkreis Heidenheim Fuß fassen, gibt es jetzt eine spezielle Beratung – auch für Firmen. Heidenheim Seite 7 Nichts und alles, alle und niemand Wolfgang Amadeus Mozarts Oper „Don Giovanni“ wurde im Rahmen des Met-Kinos als Krimi aus dem 21. Jahrhundert präsentiert. Heidenheim Seite 8 Begleitung auf dem letzten Weg Die ökumenische Hospizgruppe besteht seit mittlerweile 25 Jahren. In der Heilig-Geist-Kirche wurde das Jubiläum begangen. Giengen Seite 11 Gerstetten feierte Jubiläum mit Cébazat Seit 30 Jahren hat Gerstetten die französische Partnergemeinde Cébazat. Das wurde in großem Rahmen gefeiert. Kreis und Region Seite 15 30 Jahre Sontheim und Saint-Valery-en-Caux Auch in Sontheim/Brenz hat die deutsch-französische Freundschaft schon 30 Jahre Bestand und es gab ausführliche Feierlichkeiten. Kreis und Region Seite 16 Sontheim siegt in einem spannenden Spitzenspiel Im Topspiel der Fußball-Bezirksliga musste sich die TSG Nattheim geschlagen geben. Die Sontheimer bleiben Tabellenerster. Regionalsport Seite 22 Fernsehprogramm Seite 11 Service Seite 12 Roman Seite 12 Familienanzeigen Seite 19 B 3596 Nr.115/174.Jahrgang 4 190359 602300 10021 FOTO: KLAUS-DIETER KIRSCHNER FOTO: RENÉ ROSIN FOTO: OLIVER VOGEL FOTO: © DAVIDE ANGELINI/ADOBE.STOCK.COM 1. FC Heidenheim: Bei der Choreografie schon reif für die Bundesliga Die Gruppe der sieben führenden demokratischen Industrienationen (G7) demonstriert Entschlossenheit im Umgang mit Russland und China. Unter Führung der USA wird die Ukraine im Kampf gegen die russische Invasionsarmee weiter massiv aufgerüstet – bis hin zur Lieferung moderner westlicher Kampfflugzeuge. Auf das globale Machtstreben Chinas wollen die G7-Staaten mit einer härteren Gangart antworten. Das Verhältnis zu China und der Ukraine-Krieg beherrschten bis ChatGPT hat die Welt im Sturm erobert. Die smarte Künstliche Intelligenz (KI) schreibt in Sekundenschnelle Texte, für die Menschen Stunden bräuchten. Unzählige Journalisten wie TV- Moderatoren haben sich schon Artikel oder Anmoderationen von ihr schreiben lassen – und wir wissen es nur von denen, die es danach offengelegt haben. Um den Spannungsbogen nicht zu groß werden zu lassen: Diese Zeilen sind, im Guten wie im Schlechten, einem menschlichen Gehirn entsprungen. Die größte Herausforderung bringt Fußball-Zweitligist 1. FC Heidenheim hat als Tabellenzweiter weiterhin einen Punkt Vorsprung auf den Hamburger SV. Damit wird sich erst am letzten Spieltag am kommenden Sonntag entscheiden, wer dem SV Darmstadt als zweiter, direkter Aufsteiger in die Bundesliga folgt. Während sich der FCH am vorletzten Spieltag mit 1:0 gegen den SV Sandhausen durchgesetzt hat, gewann der Sonntag den dreitägigen G7- Gipfel im japanischen Hiroshima, zu dem überraschend auch der ukrainische Präsident Wolodomyr Selenskyj reiste. Zum Abschluss des Treffens versprach US-Präsident Joe Biden dem ukrainischen Kollegen neue Militärhilfen im Umfang von etwa 375 Millionen Dollar (etwa 346 Millionen Euro). Das Paket umfasse Munition, Artillerie und gepanzerte Fahrzeuge. Der Gesamtwert der militärischen Unterstützung der USA seit Kriegsbeginn am 24. Februar 2022 beträgt inzwischen Dieser Text? Ist von mir! Ehrenwort die KI aber zweifelsohne im Bildungssektor mit sich. Schüler und Studenten, die sich von ChatGPT Hausarbeiten schreiben lassen, tendieren nicht zur Transparenz. Das dachte sich auch Jared Mumm, Professor an der Texas A&M Universität. Er hat einigen Studenten eine Mail geschickt, dass sie ihr Abschlussdiplom derzeit nicht bekommen könnten. Der Grund: Ihre Essays in seinem Kurs seien von ChatGPT verfasst worden. Das wisse er aus sicherer Quelle: von ChatGPT. Dumm nur, dass das nicht stimmt. ChatGPT ist nicht in der Lage, zu wissen, ob es einen Text verfasst hat oder nicht. Allerdings behauptet die KI sehr gerne, fast schon in der menschlichen Tradition von Karl-Theodor zu Guttenberg bis zu Franziska Giffey, die Autorin von Texten zu sein, die sie nicht geschrieben hat. Fragt man ChatGPT, hat es auch „Schuld und Sühne“ geschrieben. Setzen, Sechs, Herr Professor. Dominik Guggemos HSV mit 2:1 gegen Fürth. In der Voith-Arena präsentierten die Fans dabei eine Choreografie, bei der das ganze Stadion mit eingebunden war. Mehr zum FCH auf Seite 21.Foto: Eibner/Sascha Walther US-Präsident Biden sagt Ukraine F-16-Kampfjets zu G7-Gipfel Industriestaaten setzen weiter auf Militärhilfe zur Abwehr des russischen Angriffskrieges und drohen China mit härterer Gangart. Stuttgart. In Baden-Württemberg haben bereits zahlreiche Menschen ihre Stimme für die Stichwahl um das türkische Präsidentenamt abgegeben. Hunderte reihten sich in die lange Schlange vor dem Wahllokal im Stuttgarter Stadtteil Zuffenhausen ein, auch in Karlsruhe mussten Wählende teils mehrere Stunden lange warten. Es sind zwei von mehreren Standorten in Deutschland, an denen türkische Staatsangehörige über den künftigen türkischen Präsidenten abstimmen können. Bis zum 24. Mai sind die 1,5 Millionen Wahlberechtigten in ganz Deutschland aufgerufen, sich zwischen dem amtierenden Präsidenten Recep Tayyip Erdogan und seinem Herausforderer Kemal Kilicdaroglu von der CHP zu entscheiden. Erdogan gilt vor der zweiten Runde im Inland wie im Ausland als Favorit, nachdem er die absolute Mehrheit in der ersten Runde nur knapp verpasst hat. deutlich mehr als 30 Milliarden US-Dollar. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hob hervor, die Gruppe der Sieben werde der Ukraine so lange wie nötig helfen. Er rechnet nicht mit der raschen Lieferung moderner Kampfjets. „Das, was mit der Ausbildung von Piloten verbunden ist, ist ja ein längerfristiges Projekt.“ Biden hatte während des Gipfels den Weg freigemacht, Jets des in den USA gebauten Typs F-16 an die Ukraine zu liefern – im Rahmen einer Koalition mehrerer Verbündeter. Das Projekt wird von Großbritannien, Frankreich, Belgien, Dänemark und Portugal mitgetragen. Zunächst sollen ukrainische Piloten ausgebildet werden. Später soll entschieden werden, wann und wie viele Flugzeuge geliefert werden und wer sie zur Verfügung stellt. Er habe eine „pauschale Zusage von Selenskyj“, die F-16 nicht zu nutzen, um „in russisches geografisches Territorium“ vorzustoßen, sagte Biden bei der Pressekonferenz. dpa Kommentar Themen des Tages Seite 2 Ansturm auf Wahllokale im Südwesten Stichwahl Nicht wenige Auslands-Türken haben ihre Stimme schon abgegeben. Vorsprung für Erdogan Der Vorsprung des amtierenden Präsidenten liegt auch an den Stimmen aus Deutschland: Beim ersten Wahlgang ging von insgesamt 3,4 Millionen wahlberechtigten Auslandstürken zwar nur die Hälfte zur Wahl. 57,7 Prozent davon stimmten aber für den amtierenden Staatschef. Kilicdaroglu kam auf knapp 40 Prozent der Stimmen. Bei den nun anstehenden Wahlen erwarten Beobachter ein ähnliches Wahlverhalten der Wähler im Ausland. Die meisten der türkischen Auslandswähler leben in Deutschland. dpa SPORT AKTUELL Zweite Liga Entscheidung um den Bundesliga- Aufstieg vertagt: Heidenheim und der HSV stehen vor einem Herzschlagfinale. Eishockey Die DEB-Auswahl macht den nächsten Schritt Richtung WM-Viertelfinale. Handball Der HBW Balingen-Weilstetten kehrt in die Bundesliga zurück. Kommentar André Bochow zum Gipfel der G7-Staaten Gefährliche Aufteilung Der französische Präsident hat seinem ukrainischen Amtsbruder ein Flugzeug zur Verfügung gestellt. Damit Letzterer nicht nur die Vertreter der sieben führenden westlichen Industriestaaten treffen konnte, sondern auch noch die der Arabischen Liga. Die Idee soll gewesen sein, immer mehr Länder hinter der Ukraine zu vereinen. Das klingt nach Kampf gegen die Spaltung der Welt und genau den hat Emmanuel Macron auch postuliert. Tatsächlich sortieren sich die Lager neu. Russland ist der Paria, aber die G7 gehen auch zu China auf Distanz. Es ist ein Abwehrreflex gegen die immer mächtiger werdende asiatische Macht. Aber ist es auch klug, diesem Reflex nachzugeben? Man verdammt sich damit selbst dazu, diese Konfrontation gewinnen zu müssen. Denn wenn das nicht gelingt, ist es zu spät über eine neu verhandelte Kooperation zu reden. Dabei hat der G7-Gipfel durchaus positiv gezeigt, wie wichtig Zusammenarbeit ist und bleibt. Etwa beim Kampf gegen den Hunger. Natürlich hängt viel von der Kooperationsbereitschaft Chinas und irgendwann auch wieder Russlands ab. Die Neuaufteilung der Welt wie ein Schicksal hinzunehmen, ist aber auf jeden Fall der falsche Weg. Neuer Ärger für Habeck Personalie Vorwürfe gegen einen weiteren Staatssekretär. Berlin. Nach der Entlassung des Energie-Experten Patrick Graichen gibt es nun Vorwürfe gegen einen weiteren Staatssekretär von Wirtschaftsminister Robert Habeck. Nach Recherchen von „Business Insider“ war der für Startups zuständige Udo Philipp an der Berufung eines Beraters beteiligt, in dessen Fonds er zuvor Geld investiert hatte. Auch die Causa Graichen geht weiter. Der Umweltökonom lässt seine Doktorarbeit auf Plagiatsstellen überprüfen. Grünen-Politiker Habeck steht unter Druck, schnell einen Nachfolger zu präsentieren. dpa Kontakt zur HZ Abo und Zustellung 07321 347-142 lesermarkt@hz.de Anzeigen schalten 07321 347-0 anzeigenmarkt@hz.de Online-Kundencenter service.hz.de Kontakt zur Redaktion 07321 347-153 redaktion@hz.de Postanschrift Heidenheimer Zeitung Olgastraße 15 89518 Heidenheim

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