4 REPORTAGE Donnerstag, 6. April 2023 Zu Ehren von Padre Pepe: Eine Häuserwand in einem Armenviertel in Buenos Aires ziert sein Konterfei. Fotos: Tobias Käufer Der vielleicht prominenteste Armenpriester Argentiniens: Padre Pepe. Wenn er eindringlich über die Menschen am Rande der Gesellschaft spricht, fliegen die Hände durch die Luft. Politisch stramm links: Padre Paco kämpft für „argentinische Rechte“. Dafür geht er schon einmal in einen Hungerstreik. Einfach nur Danke“ steht auf der Häuserwand in einem Armenviertel in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires geschrieben. Auf einem Porträt, das Jose di Paola zeigt, den sie hier alle nur „Padre Pepe“ rufen. Irgendwann einmal haben ihm die Menschen aus Dankbarkeit ein kleines Denkmal an die Wand an der Straßenecke gemalt. Es zeigt seine wehenden langen Haare und seinen Vollbart. Padre Pepe ist Armenpriester, sieht aber ein klein bisschen aus wie ein Rockstar. Er ist für die Menschen da, die täglich in den Abgrund des Lebens schauen. Er macht ihnen keine Vorschriften, wie sie zu leben haben, sondern wohnt mitten unter ihnen, spricht ihre Sprache, kennt ihre Sorgen und kämpft für sie. Er hat Zugang zu den ganz Mächtigen wie Präsident Alberto Fernandez oder Vizepräsidentin Cristina Kirchner, er zog einst mit dem späteren Papst Franziskus durch die Armenviertel, als dieser noch Erzbischof Jorge Bergoglio von Buenos Aires war. Doch es ist nicht die Verbindung zur argentinischen Prominenz, die ihn so populär macht. Es ist seine Bodenständigkeit und sein Kampf für die Verbesserung der Lebensumstände der Armen. Padre Pepe ist ein Reisender durch die Gesellschaftsschichten seines Landes, er kämpft für konkrete Verbesserungen der Lebensumstände, er ist ein Macher, kein Theoretiker, kein Verbotsfetischist. Er ist, wenn man so will, die Stimme des Volkes, zumindest des armen Teils davon. Eine Eigenschaft, die der Kirche in Deutschland auf dem Weg ins 21. Jahrhundert abhandengekommen ist und die doch so wichtig ist, will sie eine Zukunft haben. „Viele Menschen sind ohne Arbeit, die wenigen Arbeitsplätze, die es gibt, sind sehr prekär. Deswegen sind viele Bewohner in die Illegalität, in die Kriminalität gegangen. Viele Menschen hier arbeiten im informellen Sektor, also ohne Vertrag, ohne soziale Absicherung. Ihr Leben ist ein täglicher Tanz auf dem Drahtseil. Jeden Tag droht der Absturz ins Bodenlose“, sagt Padre Pepe und beschreibt damit die Lebensrealität der Frauen und Männer um ihn herum. Es gibt Sozialprogramme der nationalen Regierung. Die helfen ein wenig, sagt er. „Aber wir wünschen uns eigentlich alle, dass Argentinien wieder einmal so wird, wie es einmal war. Denn Argentinien hatte mal eine Zeit mit fast annähernder Vollbeschäftigung.“ Das aber ist Vergangenheit. Die Gegenwart sieht anders aus: Eine Inflationsrate von mehr als 100 Prozent im Jahresvergleich frisst die Gehälter auf. Gespart werden kann erst gar nicht. Eine Wo Priester noch Helden sind Argentinien Die katholische Kirche kämpft um ihren zukünftigen Weg. Dass Geistliche auch Volkshelden sein können, zeigt das Beispiel Argentinien. Ein Besuch bei den populären Armenpriestern in Buenos Aires. Von Tobias Käufer Die Armut hat ihre eigenen Gesetze. Padre Toto Armenpriester Armutsrate um 40 Prozent erfasst breite Teile der Bevölkerung. Angst vor der Zukunft kann sich nicht mehr jeder leisten, weil die Realität schon schlimm genug ist. Und Armut in Argentinien bedeutet anderes als Armut in Deutschland oder in Europa. Armut in den Slums von Buenos Aires heißt keinen Zugang zu fließendem Trinkwasser zu haben, zu Lebensmitteln, zur Infrastruktur, zur Justiz, zur Gerechtigkeit. Sie bedeutet Kinderarbeit, Abgleiten in Zwangsprostitution oder Drogenhandel. Wenn öffentliche Busse fahren, dann dauert die Tour vom Rand der Stadt, wo die Armenviertel liegen, bis ins Zentrum zwei, drei Stunden – und das abends wieder zurück. Das wiederum hat Einfluss auf die Erziehung der Kinder. Denn Mütter, die im Zentrum der Stadt putzen, oder Väter, die als fliegende Müllsammler arbeiten, sehen ihre Kinder praktisch die ganze Woche über nicht. Der Tag der Erwachsenen ist damit gefüllt, acht Stunden irgendwo zu arbeiten und weitere vier bis sechs Stunden, um vom Schlafort zur Arbeit und wieder zurück zu kommen. Padre Pepe lebt an der Schnittstelle zwischen Armut und Verzweiflung auf der einen Seite und dem Widerspruchsgeist, sich nicht kampflos seinem Schicksal zu ergeben, auf der anderen Seite. Wenn er spricht, hören auch die Mächtigen zu, weil er Einblick hat in das Leben jener, die in der bürgerlichen Welt praktisch unsichtbar sind. Padre Pepe formuliert klar. Er ist nicht aggressiv, aber trotzdem fordernd. Seine Schilderungen unterstreicht er oftmals mit Gesten. Die Hände fliegen dann durch die Luft. Er ist ein Anwalt der Armen. „Wichtige Dinge wie Trinkwasser, Medikamente und Lebensmittel sind sehr teuer geworden. Es wird jeden Tag schwieriger, sie zu bezahlen“, sagt er. Das bedeutet konkret, dass die Suppenküchen der katholischen Kirche in den Arbeitervierteln nun auch von jenen aufgesucht werden, die eigentlich Arbeit haben, deren Lohn aber nicht mehr ausreicht, die Dinge des täglichen Bedarfs zu bezahlen. „Es kommen auch die, die vorher noch nie da waren“ beobachtet Padre Pepe. Seit der Corona-Pandemie ist das so. Sie hat Argentiniens Wirtschaft schwer getroffen: „Das alles ist sehr besorgniserregend“. Ihr Leben ist ein täglicher Tanz auf dem Drahtseil. Jeden Tag droht der Absturz ins Bodenlose. Padre Pepe Armenpriester Einer, der wie Padre Pepe seit Jahren in der „Villa“ Dienst tut, wie die oftmals hinter Betonwänden versteckten Armenviertel heißen, ist Padre Toto. Auch er ist ein Macher. Er nimmt die Schubkarre selbst in die Hand, um Bauarbeiten im Pfarrheim voranzubringen. Seine Kirche und das Heim sind so etwas wie eine letzte Anlaufstelle, wo Menschen durchatmen können, ehe die Armut sie wieder zurückreißt in ein unberechenbares Leben. Schon eine Straßenecke weiter wühlen Jüngere und Ältere im Dreck nach Verwertbarem. „Die Armut hat ihre eigenen Gesetze“, sagt Padre Toto. Diese bestimmen die Realität. Nicht das Gesetzbuch – und auch nicht die Bibel. Weil das so ist, haben die Armenpriester eine bemerkenswerte Eigenständigkeit entwickelt. Sie entscheiden nach Lage, schnell und unbürokratisch. Es gibt unter ihnen auch Debatten, zum Beispiel über das Thema Abtreibung. Hier prallen dann kirchliche Theorie und Alltag aufeinander. Einer alleinerziehenden Frau, die schon vier Kinder hat, vorzuschreiben, auch noch das fünfte Kind auszutragen, ist mit der Lebensrealität der Menschen nur schwer zu vereinbaren. Einer, der politisch bis an die Grenzen geht, ist Francisco Oliveira, genannt Padre Paco. Er ist stramm links, hat beste Beziehungen nach Kuba und marschiert immer dann in der ersten Reihe, wenn es „argentinische Interessen“ zu vertreten gilt. Jüngst trat er bei einem Konflikt um ein Grundstück eines britischen Milliardärs im chilenisch-argentinischen Grenzgebiet vorübergehend in einen Hungerstreik. Aus Solidarität. „Ein Weinstreik wäre deutlich schwieriger gewesen, denn ich liebe argentinischen Wein“, witzelt der gertenschlanke Mann mit einer Stimme, die verrät, dass er auch gerne Zigaretten raucht. Dann wird er ernst: „Wir leiden hier unter den Folgen der Kolonialzeit. Die Menschen bezahlen den Preis dafür“, meint der gebürtige Spanier, der längst die argentinische Staatsbürgerschaft hat. Auch deshalb kämpft er für die Rechte der Argentinier oder das, was er dafür hält. Macht der Drogenmafia Und so folgen ihnen die Menschen in den Armenvierteln, wie zuletzt bei einer Prozession zu Ehren von Papst Franziskus. Padre Pepe und Padre Toto hatten gerufen und tausende Arme waren gekommen. Es ging um ein ernstes Thema: den täglich wachsenden Einfluss der Drogenmafia in den Vierteln. Diese greift wie ein Monster nach Kindern und Jugendlichen. Kein Mädchen und kein Junge dürfe mehr an die Drogen verloren gehen, sagt Padre Pepe. Und während der Rest des Landes über schärfere Gesetze nachdenkt, ergreift Padre Pepe wieder einmal das Wort für die Armen und ihre Sicht auf diese gesellschaftliche Entwicklung: „Wir sollten nicht nur den Klang der Kugeln von Drogenhändlern hören, sondern auch den Wunsch der Menschen, dass ihre Viertel gesunde Orte werden, an denen ihre Kinder aufwachsen können“. Denn gesunde Viertel bedeuten auch weniger Nährboden für die organisierte Kriminalität. Die politische Prominenz, die gekommen ist, versucht er für seine Positionen zu gewinnen: „Wie schön, Sie alle hier sitzen zu sehen. Gewerkschafter, Politiker verschiedener Couleur.“ Bei der bloßen Anwesenheit dürfe es aber nicht bleiben: „Wenn Sie zurück in Ihre Sitzungen gehen, setzen Sie das Thema nicht an die 14. Stelle, sondern ganz nach vorne.“ Die Menschen in den Armenvierteln der Millionen-Metropole von Buenos Aires haben solch einen Einsatz verdient.
5 SÜDWESTUMSCHAU Donnerstag, 6. April 2023 Selbstversorger mit Waffen Prozess Ein Mann soll mit einem Schnellfeuergewehr in Boxberg-Bobstadt auf Polizisten geschossen haben. Jetzt sitzt er in Stammheim auf der Anklagebank. Von Alfred Wiedemann Als zwei Justizbeamte Ingo K. am Mittwochmorgen in den nüchternen Saal im Hochsicherheits-Gebäude des Oberlandesgerichts in Stuttgart-Stammheim bringen, sind schon mehrere TV- Kameras auf ihn gerichtet, Fotografen drängen sich vor der übermannshohen Scheibe, die Zuschauer und Prozessbeteiligte trennt. Sein Gesicht verdeckt der Angeklagte nicht. Er schaut interessiert Richtung Zuschauer, zu seinen beiden Verteidigern, zu den Staatsanwälten der Bundesanwaltschaft. Als das Gericht Platz nimmt, werden dem Angeklagten die Handschellen abgenommen. K., lange Haare, Vollbart, hellgrüner Pulli, eher kleine Statur, macht einen selbstbewussten Eindruck, wie er an seinem Pult sitzt, Arme aufgestützt, nach vorne gebeugt. „Guten Morgen, Herr Richter“, wünscht er mit fester Stimme, als er vom Vorsitzenden Richter Stefan Maier nach seinen Personalien gefragt worden ist. An diesem ersten Verhandlungstag geht es vor allem um die Anklage. Die Bundesanwaltschaft wirft dem 55-Jährigen vor, als „Reichsbürger“ auf Beamte des Spezialeinsatzkommandos geschossen zu haben, als diese am 20. April 2022 bei ihm in Boxberg- Bobstadt im Main-Tauber-Kreis auftauchten – wegen einer Glock- Pistole, die Ingo K. nicht mehr legal besessen hat. Es ist schon der zweite Prozess gegen einen mutmaßlichen Reichsbürger in kurzer Zeit. Vor noch nicht einmal zwei Wochen war in Stuttgart ein 62-Jähriger wegen versuchten Mordes vom 2. Strafsenat des Oberlandesgerichts Stuttgart zu zehn Jahren Haft verurteilt worden. Der Mann aus dem Kreis Lörrach soll einen Polizisten mit Absicht angefahren haben. Der Beamte wurde schwer verletzt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Ingo K. sitzt seit fast einem Jahr in Untersuchungshaft. Der Zeppeline starten am Bodensee in die Saison Friedrichshafen. Am Bodensee sind von diesem Mittwoch an wieder Zeppeline unterwegs. Der Saisonstart war schon für das vergangene Wochenende geplant, musste aber wetterbedingt verschoben werden, sagte eine Sprecherin der Deutschen Zeppelin- Reederei (DZR) in Friedrichshafen. Bis Mitte November sollen die Luftschiffe wieder Tausende Passagiere über die Region fliegen. Das Angebot für die Flüge in 300 Metern Höhe umfasst verschiedene Routen – darunter auch ein Abstecher nach München und Zeiten von 30 Minuten bis zu 2 Stunden.dpa Bis zu zwei Stunden können die Luftschiffe unterwegs sein. FOTO: FELIX KÄSTLE/DPA Der Angeklagte wird in den Saal des Oberlandesgerichts Stuttgart geführt. Während der Verhandlung wirkt er selbstbewusst. heute 55-Jährige soll am 20. April 2022 in Boxberg-Bobstadt im Main-Tauber-Kreis auf Polizisten des Spezialeinsatzkommandos geschossen und zwei Beamte verletzt haben. Die Anklage wirft ihm mehrfachen Mordversuch, Körperverletzung und Verstöße gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz und das Waffengesetz vor. Neben einem Maschinengewehr und mehreren Schnellfeuerwaffen wurden bei ihm 5116 Schuss Munition, Laserzielgeräte und Schalldämpfer gefunden. Das Arsenal soll K. als Reichsbürger, der aus „staatsfeindlicher Geisteshaltung nach Bobstadt gezogen“ war, um als Selbstversorger zu leben, zusammengetragen haben, so die Anklage. Seine Wohnung habe er als eigenständiges Gebiet angesehen, das jedenfalls „nicht der Rechtsordnung der Bundesrepublik“ unterliege, wie der Vertreter der Bundesanwaltschaft bei der Anklageverlesung sagte. Stuttgart. Die baden-württembergischen Hochschulen stehen stärker im Fadenkreuz von Cyberkriminellen als bislang bekannt. Das geht aus der Antwort von Wissenschaftsministerin Petra Olschowski (Grüne) auf eine parlamentarische Anfrage der beiden Grünen-Abgeordneten Alexander Salomon und Michael Joukov hervor. Demnach sind dem Ministerium seit 2018 knapp 110 relevante Cyberangriffe auf Hochschulen oder Hochschuleinrichtungen im Land gemeldet worden, die über die zahlreichen täglichen, routinemäßig abgewehrten Angriffe wie Spam-Mails oder Phishing- Angriffe hinausgehen. Betroffen waren Daten, Dokumente, Netzwerke, Rechnerressourcen, Kommunikationssysteme und personenbezogene Daten. Im Fokus der Angriffe stehen insbesondere unveröffentlichte Forschungsergebnisse und Daten in Bereichen der Hochtechnologie. Die Hochschulen sind verpflichtet, dem Ministerium schwerwiegende Sicherheitsvorfälle zu melden. „Die Cybersicherheitsagentur Baden-Württemberg schätzt die Bedrohungslage nach wie vor als hoch ein“, so Olschowski. Immer wieder hat die Cyberabwehr des Landesamtes für Verfassungsschutz (LfV) Cyberangriffe auf wissenschaftliche Einrichtungen registriert, die mutmaßlich auf Nachrichtendienste anderer Staaten zurückgehen. Durch den Ukraine-Krieg habe SEK-Beamter durch Schuss verletzt Gegen einen weiteren mutmaßlichen Reichsbürger, der in Reutlingen auf einen Polizisten geschossen haben soll, ermittelt die Bundesanwaltschaft derzeit noch. Am 22. März hatte es bundesweit Durchsuchungen in der Szene gegeben. Ein Beamter eines Spezialeinsatzkommandos wurde durch den Schuss in Reutlingen am Arm verletzt. Der mutmaßliche Schütze soll jede Menge Waffen legal besessen haben: 22 Waffen waren nach Informationen der Deutschen Presse- Agentur auf seiner Besitzkarte eingetragen. Ermittelt wird jetzt unter anderem wegen mehrfachen versuchten Mordes. Im Fadenkreuz von Cyberkriminellen sich diese Gefährdungslage „weiter erhöht“. Bei diesen Aktivitäten sticht die Cyberangriffskampagne „Mabna Institute“ hervor. „Diese, vom iranischen Nachrichtendienst gesteuerten Angriffe sind bereits seit vielen Jahren aktiv und richten sich hauptsächlich gegen Bibliotheks- und Forschungsplattformen von Hochschulen und Universitäten“, schreibt die Ministerin. Persönliche Zugangsdaten Ziel dieser Angriffe ist es, an persönliche Zugangsdaten von Studierenden oder Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu gelangen, um sich so illegal Zugriff auf interne Datenbanken oder noch unveröffentlichte Forschungsergebnisse FOTO: FRM/DPA Die Polizei war mit zwei gepanzerten Fahrzeuge und weiteren Autos angerückt, habe sich mit Blaulicht und Martinshorn zu erkennen gegeben, so der Staatsanwalt. Ingo K. habe aus seiner Wohnung heraus das Feuer auf die Beamten eröffnet – mit dem Ziel, „jegliche staatliche Einflussnahme auf seine Wohnung“ zu verhindern und auch die Entdeckung seines Waffenlagers zu vereiteln. Mehrmals soll er seine Schussposition verändert haben, er soll aus Wohnzimmer und dann aus dem Schlafzimmer auf die Polizisten geschossen haben. Auch Salven mit Dauerfeuer soll er abgegeben haben, dabei einen Polizei-SUV und ein Nachbarhaus getroffen haben. Nach fast zwei Stunden habe Ingo K. erst aufgegeben, als ihm klar geworden sei, dass er gegen die Übermacht nichts ausrichten konnte. Telefonisch habe er zuvor noch mit der Polizei verhandeln wollen, so die Anklage. Die Bundesanwaltschaft hatte den Boxberger Fall schon kurz nach dem Polizeieinsatz wegen „der besonderen Bedeutung“ übernommen. Im Januar war Anklage gegen Ingo K. erhoben worden. Er vertrete die Ideologie der Reichsbürger, leugne die Existenz der Bundesrepublik und erkenne hoheitliche Befugnisse ihrer Repräsentanten nicht an, so die Anklagebehörde. Ingo K. streicht sich während der ganzen Anklageverlesung immer wieder durch seinen Bart, hört konzentriert zu, schaut sich immer wieder im Saal um. Insgesamt macht er während der Verhandlung ganz und gar keinen unsicheren Eindruck. Einziges Anzeichen von Nervosität, vielleicht: das Streifen durch den Bart, immer wieder. Er habe alles verstanden, was gesagt wurde, versichert er dann wieder mit fester Stimme dem Richter. Nach nicht einmal einer Stunde ist dieser erste Verhandlungstag dann schon vorbei. Am 24. und 26. April sind voraussichtlich Angaben des Angeklagten zu seiner Person und zu seinem Werdegang zu erwarten, dann wird auch der psychiatrische Gutachter anwesend sein. Hochschulen Angriffe zielen unter anderem auf unveröffentlichte Forschungsergebnisse ab. zu verschaffen. Weitere Einzelheiten wie Fallzahlen hält die Regierung mit Verweis auf Geheimhaltungsinteressen unter Verschluss. Die jüngsten Angriffe zeigten, „dass wir uns beim Thema IT-Sicherheit zukunftsfest aufstellen müssen“, lautet das Fazit des grünen Wissenschaftsexperten Alexander Salomon. Dafür drehe das Land bereits an der richtigen Stellschraube: „Um Fachkräfte für die IT-Branche gewinnen und binden zu können, bauen wir die Zahl der Studienplätze aus, setzen auf zukunftsträchtige Technologien wie etwa im Bereich der Quantentechnologie und werben für das Arbeitsfeld in der IT-Branche.“ Roland Muschel ZAHL DES TAGES 738 Patientinnen und Patienten haben 2022 den Hilfsdienst der Malteser für unversicherte Menschen in Baden- Württemberg in Anspruch genommen. Das Angebot „MMM – Malteser Medizin für Menschen ohne Krankenversicherung“ gibt es seit 2008 in Stuttgart und seit 2014 in Mannheim. Die Zahl der Behandlungen summierte sich im vergangenen Jahr auf 1612. epd bis zu 50% *1) auf frei geplante Möbel & Küchen auf ZUSÄTZLICH 10%*3) OSTER- RABATT LEUCHTEN, TEPPICHE, TEXTIL, HAUSHALT- & DEKOARTIKEL! Geschirrspüler *13) ERÖFFNUNG Gartenmöbel KOMPLETT Gartenlounge, Alugestell, Platte Teakholz, inkl. Couchtisch, Sitz- und Rückenkissen hellgrau, Maß ca. 250x250 cm. Art.-Nr.: 1035091 GESCHENKT! im Wert von UVP* 849,- € EEK= Energieeffizienzklasse-Spektren: A - G. S153ITX00E E* Art.-Nr.: 171837 *Unverbindliche Preisempfehlung SAISON 2023 Angebote aus unserer Gastronomie: Angebot Smash Burger mit Pommes frites Gültig bis 15.4.2023. Verzehr nur im Haus. Serviervorschlag. ANZ_KW14 Dienstag Ruhetag 9, 40 je Eröffnungsangebot! 1.498,- Sie sparen 320€ 1.178,- Gutschein Pulled Pork Chili Cheese Pommes frites Gültig bis 15.4.2023. Für max. 2 Personen. Verzehr nur im Haus. Pro Haushalt nur ein Gutschein einlösbar. Serviervorschlag. 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