10 HEIDENHEIM Dienstag, 3. Dezember2024VerdienteEhrungfür tolle LeistungenBestenehrung DieJahrgangsbesten beiden beruflichen Abschlussprüfungen beider Industrie- undHandelskammer Ostwürttembergwurden im CongressCentrum inHeidenheimmit Preisenund Belobigungenausgezeichnet.Die Jahrgangsbesten derberuflichen Abschlussprüfungenbeider Industrie-und Handelskammer(IHK) Ostwürttemberg desJahres 2024 wurden am im HeidenheimerCongress Centrummit Preisen und Belobigungen fürihre herausragenden Prüfungsleistungenausgezeichnet.MilenaHofmann und Julian Kostov stachenbesonders heraus als bestekaufmännische Auszubildendebeziehungsweise bester Azubiaus den gewerblich-technischenBerufen.An den Winter- und Sommerprüfungen2023 hatten gut 1700Prüfungsteilnehmer in 49 kaufmännischenund in 83 gewerblich-technischenBerufen–insgesamtalso 132 IHK-Berufen –teilgenommen.„Wir habeninder Regiondie Zahl der Landesbestenauf acht verdoppelt und insgesamteine beachtliche Zahl anhervorragenden Ausbildungsabsolventen,die nun fest im Berufstehen. Rund jeder sechste Auszubildende,derseine Ausbildungabgeschlossen hat, wurde ausgezeichnet“,freute sich IHK-PräsidentMarkus Maier. Ermachtekeinen Hehl daraus, dass die Bestenehrungseine Lieblingsveranstaltungim IHK-Jahreslauf ist.Ergratulierte allen Absolventenherzlich im Beiseindes LandtagsabgeordnetenTim Bückner.DasRanking der BestenHervorzuheben unter den zahlreichenAusgezeichneten sindacht Landesbeste inihren Berufen.Dies sind Milena Hofmann,Fabian Krieg, Julian Kostov,ArturasValancius,FelixHilkert, ThomasMeier, Vanessa Lena Kleinert,Felix Lindner.IHK-HauptgeschäftsführerThilo Rentschler dankteinseinerBegrüßung allen, die bei der erfolgreichenAusbildung aller Azubismitgewirkt hatten. „Sie helfendamit mit, dass wir eine wirtschaftlichstarke Region bleiben“,sagte er. Die Region besitze hervorragendeAusbildungsunternehmen,zudem wird inden beruflichenSchulen zielgerichtetgute Arbeitgeleistet. „Beim ThemaAusbildung bleibt dieIHK aktiv.Ziel ist, jeder und jedem, derDie IHK Ostwürttemberghat acht Landesbesteaus der Region fürsAusbildungsjahr2024geehrt.286Auszubildende erhalten im Ausbildungsjahr2024eine Auszeichnungseitensder IHK.eine duale Ausbildung anstrebt,die Möglichkeit dazu zu bieten“,unterstrich der IHK-Hauptgeschäftsführer.Er ging auf die OffensiveZukunftOstwürttembergein, inder der strukturelle Wandelin derRegionaktiv mitgestaltetwerde.Anhand seiner eigenenVitabeschrieber Veränderungen im Bildungsbereich.Thilo Rentschler:„Entscheidend ist, dass man dabeiselbstzumTreiber wird.“IHK-Präsident Markus Maier betontein seiner Rede die sich überlagerndenpolitischen und wirtschaftlichenHerausforderungen.„Der aktuelle Jugendreport fordertvonuns Verantwortlichen SicherheitundOrientierungfür gutesAufwachsen unserer Jugendlichen.Deren Zukunftsvertrauenhat demnach abgenommen. Zuversichtbraucht aber Vertrauen.Es ist Aufgabe vonPolitik und Gesellschaft,jungen Menschen vertrauenswürdigeBedingungen zubieten. Ausreden darf esdabeinicht geben. Wirdürfennicht aufhörenfür dieZukunftunserer Jugendzu arbeiten“, stellteMarkusMaier klar.Grußwortevon Stadtund KreisMichael Salomo, Oberbürgermeisterder Stadt Heidenheim,stellte inseinem Grußwort heraus,dass eswichtig sei, eine Tätigkeitmit Leidenschaft, Freudeund Herzblut ausführe. Er ermutigtedie Geehrten, die Tätigkeitzu wechseln, wenn sie merkten,dass sie nicht das Richtige sei.„Sie haben Durchhaltevermögenbewiesen und Theorie und Praxiszusammengebracht. Eine ersteAusbildung abzuschließen istwichtig“, sagte Michael Salomo.Peter Polta, Landrat des LandkreisesHeidenheim,schlug ebenfallsden Bogen zur ZukunftsoffensiveOstwürttemberg. „Bildungist darin ein wesentlicherBestandteil.Wir investieren weiterhinkräftig inBildung“, sagtePeter Polta und verwies auf Investitionenin hoherzweistelligerMillionenhöhe in die Berufsschullandschaftim KreisHeidenheim.„Wir wollen die Standardsim Bildungsbereich hochhalten.Und auch neue Berufsbilder unddie Pflegeausbildung inHeidenheimsind uns wichtig.“Die PreisträgerPreise:Karolina Allerdings,Frank Allgeyr,BarbaraBaginski,Manuel Benninger,Daniela Benway, JennyBirkle,Stephan Blickle,AlexanderFeist, ErichFink, MarcelFink, FelixFischer, ChristineFrankenreiter,Lea Fritz, Jana Fuchs, FlorianGaiser, Johannes Ganßer, JohannesGloning, Manuela Grella,MaxGroß,Madlen Hirsch,Timon Hubach,Bastian Hupfer, Kürsat Karabel,Yannik-JoelKindlein,MarkusKonle,MoritzKuberek,JonasLehmann, Max Leidinger, ElvisLetica,SteffenLink, LukasMaier,Csaba Meszaros, Erwin Metelev,Elias Meyer, Alisa Mühlberger,Foto:IHK/Max WalterJan Mühlberger, Jonas EmanuelMüller,Eljakim Neufeld, Edis Öztürk,Elena-Marie Parisi, OliverPaul, Felix Pitan, Markus Puz,Nils Reininger, Robin Riebenstahl,Aurélien Rittmann, FabianRömer, Tanja Russo, Jonah Sauter,MarkoSavanovic,AnnaSchäfer,Rahel Scherer, AlexanderSchimmele, Frederik Schmidt, NicoleSchulz,SamuelSchuster,RaphaelStein, Jonas Stöhr, FabianStrobel, Jessica Thum, MadleenWeidenbacher, Johanna Wettemann,Christoph Zeller.Belobigungen:Cedric Achatz, Emre Aksu, KhaledAlhwary,SaskiaPatriziaAndres,Numan Atak, Florian Auchter,FionaBartel, Kai Bauer, KristianBecker, Jan Berie, Jule EmelyBerroth, Jakob Biber, JannikBiber, Kevin Bihlmaier, Gina Birzele,NicoBläse,RobinBunz, TomBurger,ElifCantürk,AlbaneDautaj,Mathias de Paz, SedatDemirci,Emelie Diemer, Nadine Diemer,Pascal Döbel, Ben Egger,Luca Ehmer, Noah Ruwen Elsenhans,Jana Ernst, Dominik Esdar,EmilyEßwein,Marco Estner,EdvinFetahovic, Andreas Fidler,Stefan Filippi, Magnus Fischer,Jasmin Forell,AmelieFrey, SamuelFriedl, Denis Friesen, JakobFuchs, Karl Fuchsgruber, DunjaGajic, Karen Gerlach, Lars Gill,Nicola Grießer, Evelyn Hackstetter,Valentin Hägele, Lena Hartmann,Lukas Haug, Lena VerenaHeider,Lukas Heindel,JulianHeinicke,Alina Heinzmann, MaxHeppes, LeonieHilbert, KimHilsenbeck,Kai Holzner, LorenzIhle, Kathrin Ilmberger, FabianJung, Yusuf Sami Kahriman, SophieKasperek, Tarek Kennane,EliasKieweg, RobinKirchenbaur,Carlo Kirrmann, István Kiss-Papp,Sarah Kohler, Anja Kolb,LeonhardGeorg Köpf, SebastianKraus, Adrian Kulik, Ernst Kulikow,Philipp Kurz, Julian Lauk,Lukas Lorenz, Luca Lutz, EliasMaier, Yanko Maier, Marie-LuiseMajer, Tugba Metin, Nico Mößner,Manuel Müller,RafaelNagel,Dimitri Nagler, Jannik Neidhart,Anh Minh Nguyen, Luca Niederberger,Anna Nußbaum, AndreasOffenhäuser, Ines Opferkuch, MelaniePagel, Sara Peneva, FlorianPfitzer, Marco Powelleit, JulianRieck, Julian Rittner, RoswithaRoth, Nick Schäfer, Jule Schaff,Phil Schamberger, MaximilianScherer, Eric Michael Schlecht,PiaSchlipf, Fabian Schmid,LukasSchmid,TobiasSchrag,Kai Schramek,Robin Schubauer, IsabellaSchuler, Marco Schüler, JacobSchultes, Emma Schuster, VivianMarie Serrano Kübler, FranziskaStahl, Michael Stefan, MartinStegmaier, Kim-Marcel Steiner,DominikStoll,Kilian Sturm, MoritzStütz, ErmalTahiri, BenThaler,PatrickThumm, Dennis Tide,Jannik Ultsch, LeaWalter,MichaelWeber,SvenPaulWeber,TimoWeisel, Nils Wilhelm, SabrinaWittmann, Max Wöhrle, FelixHilkert, Milena Hofmann, VanessaLena Kleinert, Julian Kostov,Fabian Krieg, FelixLindner,ThomasMeier, Arturas Valancius.Bundesbeste:Milena Hofmann, Fabian Krieg,Arturas ValanciusOtto-Rieger-Preis:Julian Kostov Auszubildender beiVarta, EllwangenIHKGemeinschaftssinninGroßkuchen gewürdigtSeniorenfeier Beidem Fest wurde aufdiesjährige Ereignisseeingegangenund dieältestenAnwesendengeehrt.Die Seniorinnen und SeniorenGroßkuchens haben am Sonntagdie Seniorenfeier in der Turn-undFesthalle gefeiert. OberbürgermeisterMichael Salomo lobteangesichtsdervielen Gästeden Gemeinschaftssinnin der GesamtortschaftGroßkuchen.Sowohl Salomoals auch Ortsvorsteher JosefWeber erwähnten in ihrer Rededenguten Austausch untereinanderzum Wohle der GesamtortschaftGroßkuchen. Auch die 50Jahre Eingemeindung zur StadtHeidenheim, die Schulhausrenovierung,das diesjährige KinderundDorffest sowie die jährlichstattfindende Seniorenfeier wurdenhierbei hervorgehoben.Die älteste anwesende Seniorinaus der GesamtortschaftGroßkuchen war Hedwig Kaufmannmit 95Jahren. Unter denHerren warRainhardZounek mit88 Jahren der älteste anwesendeGast. Mit zusammen 171 Jahrenwaren Berta und Johann Hafnerdas älteste anwesende Ehepaarder Seniorenfeier. Josef Weberund Michael Salomo überreichtenden Jubilaren Geschenke ausder Region.OB Michael Salomound Ortsvorsteher JosefWeber überreichenGeschenkeanHedwigKaufmann (sitzend), Rainhard Zounek (Mitte)und an Bertaund Johann Hafner.Foto:Stadt HeidenheimPfarrerin Anne-KathrinKapp-Kleineidam sprach besinnlicheWorte zum Advent. Der MusikvereinGroßkuchen und der GesangvereinSangeslust aus Kleinkuchensorgten fürdie musikalischeUmrahmung, ehrenamtlicheHelferinnen und Helfern desObst- und GartenbauvereinsGroßkuchen hatten die Halle fürdie Seniorenfeier geschmückt,Kinder der Grundschule Großkuchenführten ein Programmaufund der Sportverein Großkuchenwar für die Bewirtung zuständig.StadtverwaltungIn KürzeUpdate fürGroßelternDas Haus der Familie bietet fürGroßeltern und werdende Großelternam Donnerstag, 5. Dezember,von 17 bis 20 Uhr einen Kursan, umdas Wissen und die Fertigkeitenrund um dieVersorgungeines Säuglings aufzufrischen. InkleinerRunde können Fragen undAnliegen an die Dozentin FrauMinokoglu gestellt werden.PraktischeÜbungen und theoretischesHintergrundwissensorgenfür eine gute Vorbereitung, umdie Kinder mit dem Neugeborenengut zu unterstützen. WeitereInformationen und Anmeldungunter www.familienbildung-hdh.de oder Tel. 07321.93660.In der Turn- und Festhalle Schnaitheimstellten dieKleintierzüchterHühner,Tauben und Kaninchenaus.Foto:RudiPenkKleintierschau: Viele Besucher,aber wenigerTiereEin Blickfang für alle Besucherder Kleintierschau des KleintierzuchtvereinsSchnaitheim warendie 127 prachtvollen Hühner,Taubenund Kaninchen aus verschiedenenRassen und Farbschlägen.Erfreut zeigtensichauch der VorsitzendeStefan Müller und KüchenchefMatthiasJäger über dieBesucherzahl an beiden Ausstellungstagen.“Soeinemhohen Besucheransturmhatten wir nochnie“, so Müller. Unterder Leitungvon Aleksandra Jäger verkauftedie Jugendgruppe des VereinsKaffee und Kuchen undBastelarbeiten.Einzig die Tatsache, dassdieZahlen der ausgestellten Tiereim Vergleich zumVorjahr rückläufigwar, trübte die Stimmungbei den Verantwortlichen etwas.Den großen Aufwand derZüchter hatten,schlugsichinderBewertung nieder: Vereinsmeistermit seinen Eistauben wurdeFranz Sladek. Platz 2mit ihrenArabischen Trommeltauben belegteJulia Lux. Den dritten PlatzerkämpftesichKevin Luxmit Zw.Yokohama Hühner. Bei der Jugendwurde Melissa Lux mit Zw.Dresdner weiß Vereinsmeisterin,Platz 2ginganLeonProhaskamitseinenAmorcksHühner gestreift.LandesverbandsehrenpreiseerhieltenStefanMüllermitGimpeltaubeGold Blauflügel und GeorgSordon mit Amroks Hühner. BeideKreisverbandsehrenpreise bekamFranz Sladek für seine Eistaubenund Zw. Malayen. JungzüchterLeonProhaskaerrang denSonderkreisverbandsehrenpreisfür Amrocks Hühner gestreift.WeiterePreisegingenanJuliaLux mit den Arabischen Trommeltauben,KevinLuxmit Zw.Yokohamaund NiederländischeSchöhnheitsbrieftauben, DariusKoryciak mit Coburger Lerchen,Aleksandra Jäger mit Goldfasangelb und Jungzüchter Jonas LuxfürZw. Wyandotten braungebändert.KleintierzuchtvereinGesprächscafé DemenzIn der Cafeteria der evangelischenHeimstiftung, Christianstraße21, findet am Mittwoch, 4.Dezember, von 15bis 16.30 UhrdasGesprächscafé„Alterund Demenz“zum Thema „Auchvon deneigenen Kindern fühle ich michmanchmalunverstanden“ statt. Esgeht um Frust, Ressourcen undZuversicht. Bei einer Tasse Kaffeeoder Teehaben die Teilnehmerdie Möglichkeit sich auszutauschen,Fragen zu stellen, sichzu informieren und Kontakte zuknüpfen. Moderiert wird das Gesprächvon Magdalene Mönch,gerontopsychiatrische FachkraftundKrankenschwester. Sie istzuerreichenunter Tel. 07324.207437.
11 HEIDENHEIMDienstag, 3. Dezember 2024Als sich die Gegend eingrubHeimat- und Altertumsverein Dasneue Jahrbuch2023/2024bietetvielseitigenLesestoff nicht nur fürFansderGeschichtedes Landkreises –und räumteinmal mehrmit allerhand populärenMythen auf. VonHendrikRuppAufwand und Kosten warenenorm, der Nutzenging gegen Null undheute sindallenfalls Naturschützerfroh um die Rückzugsräumefür Fledermäuse:Dutzendekünstlich geschaffene Stollenbohren sich indie Hügel umHeidenheims Innenstadt, undfastalle wurden zwischen 1933 und1945 in den Fels getrieben. AlsLuftschutzstollen für jene Bombennächte,die unsere Gegendzum Glück gar nicht erlebenmusste. Jeder kennt diebis heutesichtbare Türen an den Felshängen,viele waren schon bei Führungendabei.Stollen wurden nicht gebrauchtDoch Günther Brommlerhat einfachalles, was über den Luftschutzin Heidenheim und GiengenindenArchivenzufindenist,zusammengetragen. Heidenheimerwerden also staunen, dasses nicht nur in ihrer „Industriestadt“(die bis Kriegsende niewichtig genug für einen echtenAngriff war), sondern auch inGiengen viele Luftschutzstollengibt. Und selbst Giengener werdenstaunen, dass im kleinenBurgberg ein Luftschutzstollenexistiert. Brommlers akribischeArbeit liefertauch sonsterstaunlicheErkenntnisse: Ja, für dieLuftschutzstollen mussten oftKriegsgefangene als Zwangsarbeiterschuften, aber auch Anwohneroder Angehörige der örtlichenFabriken. Und noch 1944gaben manche Firmen ihre Luftschutzstollenganz zivil bei Baufirmenin Auftrag.Brommlers Arbeit über denLuftschutz ist nur einer von elfBeiträgen im jüngsten Jahrbuchdes Heimat- und Alterumsvereins,das mit einem neuen bebildertenCover und spürbar mehrIllustration daherkommt. Inhaltlichist es bunt wieehund je,denndie Autoren(tatsächlich allesamtMänner) sorgen schon alleindurch ihre unterschiedlichen InteressenundFachgebiete fürvielAbwechslung – gerne auch inmehreren Beiträgen. GüntherLicht undLebenGottesdienst mal anders: Mit einerbesonderen musikalischenAndacht lenkten Schülerinnenund Schüler der Freien EvangelischeSchule inder vollbesetztenPauluskirche den Blickauf dasbevorstehendeWeihnachtsfest.Heidenheims unbekannteUnterwelt: Blick in den Luftschutzstollen unterdem Siechenberg, Anfang der 1960er Jahre.Brommler zum Beispiel widmetsich nicht nur dem Luftschutz,sondern auch dem„Zigeunerweg“aufdem Albuch, inklusive der beiBrommler nicht überraschendenGrenzsteine.Geschichtedes WaldheimsGleich vier Beiträge steuert AlfredHoffmannbei. Er führtseinenBlick in Heidenheimer Gerichtsverfahrendes 18. Jahrhundertsfort, als man in der Stadtnoch gehängtoder geköpft wurde, untersuchtJudenverfolgung einmalnicht im „DrittenReich“, sondernbereits im 17. Jahrhundert, erinnertan die kurze Geschichte desHeidenheimer Waldheims aufden Heeräckern und beleuchtetKultur Schülerder freienEvangelischenSchule sangen in der Pauluskirche.„UnsereHilfezählt”Kunden der Kreissparkassekönnenganzbequem per Smartphonefür die Weihnachtsaktion„UnsereHilfezählt“ spenden:Sparkassen-App öffnen, Girocodescannen,Betrageingeben –fertig. DasSpendengeld kommt48 Projektenzugute.Motto „Lichtblick“Unter dem Motto „Lichtblick“ ludender Klassenchor der JahrgangsstufeFünfsowieder JugendchorausFES-Realschuleund FES-Gymnasium mit Chormusik, Liedernund Gedanken die zahlreichenZuhörer ein, sich aus dem „Dunkeldavon zu machen“. Der Eröffnungmit einer energiegeladenenRhythmusperformance der fünftenKlassen aus FES-Realschuleund FES-Gymnasium folgten zweiChorsätze des Klassenchors derJahrgangstufeFünf, diedas ThemaLicht und Leben musikalisch undmit choreographischen Elementenausdrucksstark vermittelten.Der FES-Jugendchor mitSchülernim Alter von 13bis 18 Jahrenunter Leitung vonFES-ChorleiterDanielKindsvaterbescherteGänsehautfeelingmit adventlicherChormusik unterschiedlichsterStilistik –von geistlicher Chormusiküber Gospel bis hin zuadventlichemCelticFolk. ProfessionellemusikalischeBegleitung fürdas Programm desjungen Ensembleserfolgtedurch die christlicheOB MichaelSalomo,Konditor Fabian Rieck undCharlesSimon, HDH-Vorsitzender,präsentierendenOttilienbergstollen. Foto:Stadt HeidenheimdenMythosder Razzia unterden„DisplacedPersons“ in der Voith-Siedlung im Januar 1948. AlleskriminelleGeldfälscher? Wer derWahrheit näherkommen will,sollte Hoffmann lesen.Vereinsvorsitzender Martin Burkhardtist mit zwei Beiträgen vertreten,erinnert an denDemokratievorkämpferCarl Freisleben(und sein wenig gepflegtes HeidenheimerWohnhaus)undandieAbsurditäten der Hyperinflation1923, in der Heidenheim undGiengen eigenes Geld drucktenundFirmen wie Voith ihreAngestelltenmit Lebensmitteln auszahlten.Uwe Siedentop verbindetseinen Rückblick in die Geschichteder legendären Heidenheimer„Bettlade“ mit einemAppell zum achtsamen Umgangmit Heidenheims historischerBausubstanz.Band „Königskind“, die auch miteigenen Titeln vorweihnachtlicheKlängeund tiefgründige Texteindie FES-Chorandacht einbrachten.Im geistlichen Impuls forderteSamuel Kissner, Pastor derevangelischen BrückengemeindeHDH, die Zuhörer auf, in sich zuFoto:HZ-ArchivBritischer PodcastAuch die Gastbeiträge imJahrbuchsind ebenso bunt wieerhellend.Helmut Mosers „EiserneGeschichten vonder Ostalb“,eineTextversionseines Vortrags, setztdie Schwerindustrie in Heidenheimund Königsbronn ineinenregionalen Zusammenhang, undder Nürtinger Historiker SteffenSeischab macht deutlich, dassderHeidenheimer „Kirschenkrieg“1920 keineswegs ein obskurer Einzelfall,sondernTeileiner ganzenWelleähnlicher Unruhen im Südwestenwar. Ganz neu in einemJahrbuch auch der Abdruck einesPodcasts –dem der britischenBBC über das HeidenheimerRommel-Denkmal und das Gegendenkmal.Daistdann nicht derInhaltneu, sondern die entspannteSicht vonaußenohne die ortsüblichenAufgeregtheiten.Jahrbücher auchin digitaler FormDasJahrbuch 2023/24 istimStadtarchiv und bei derBuchhandlungKonold erhältlich. ÄltereJahrbüchergibt es jetzt auch in digitalerForm auf hav-heidenheim.deEindrucksvoll gelang die musikalischeAndacht der Freien Evangelischen Schule in der illuminiertenPauluskirche.Foto:FESgehen, um die befreiende Weihnachtsbotschaftzu ergründenund sich vom „Licht des Lebens“entzünden zu lassen. FESWeihnachtsstollen reiftimOttilienbergHeidenheimer Weihnachtsstollenreifen im zweiten Jahr im Stollendes Ottilienbergs für einen gutenZweck. Nach dem Erfolg im Vorjahrhat die Stadt inZusammenarbeitmit dem Handelsvereinund der Bäckerei und KonditoreiFabian Rieck entschieden, denOttilienberg-Stollen erneutinderVorweihnachtszeit anzubieten. Erkann in der Stadt-InformationHeidenheim gekauft werden.Die Verpackung stammt vonder Heidenheimer Firma Edelmann.DasFamilienunternehmenkonzipiert und produziert nachhaltigeund individuelle Verpackungslösungenaus Karton.Der Erlös aus dem Verkaufkommt der Weihnachtsaktion„Schneeflocke“ zugute.Diese Aktionerfüllt 1500 Kindern aus finanziellbelasteten Familien einenHerzenswunsch im Wert von10 bis 20 Euro. Finanzielle Überschüsseder Aktion kommenausgewähltenProjekten zugute, diesich um finanziell benachteiligteKinder im Landkreis kümmern.Oberbürgermeister MichaelSalomo sieht im Ottilienbergstollenein gelungenes Beispiel, wieMenschen gemeinsam mit kleinemAufwand viel erreichenundanderen eine Freude bereitenkönnen. StadtverwaltungFührungskräftemit HandicapfördernArbeitsmarkt Zumheutigen Tagder Menschenmit Behinderung soll dasBewusstsein fürInklusiongestärktwerden.Der internationale Tagder Menschenmit Behinderung wirdjährlicham 3. Dezember begangenund soll das Bewusstsein für dieBelange von Menschen mit körperlichenoder geistigen Einschränkungenstärken. In diesemJahr steht der internationale Tagunter dem Motto „Stärkung derFührungsrolle vonMenschen mitBehinderung für eine inklusiveund nachhaltige Zukunft“.Fast ein Zehntel der Gesamtbevölkerungin Deutschland istlaut Statistischem Bundesamtschwerbehindert. Von den Beschäftigtenmit einer Schwerbehinderungbefinden sich laut einerUmfrage des Instituts derdeutschen Wirtschaftnur 23 Prozentin einer Führungsposition.Damitsind Menschen mitBehinderungin Führungspositionenunterrepräsentiert, obwohl siemeist eine sehr gute Ausbildungvorweisen können. Insgesamt gesehen,hatsichdie Erwerbsquoteschwerbehinderter Menschen inDeutschland in den vergangenenJahren zwar erhöht, bleibt aberweiterhin deutlich niedriger alsdie Erwerbsquotevon Menschen,die keine Schwerbehinderung haben.Dasgehtaus demBericht derBundesagenturfür Arbeit zur ArbeitsmarktsituationschwerbehinderterMenschen 2023 hervor.„Marktder Möglichkeiten“Eine Möglichkeit, auf Landkreisebenenoch mehr individuell angepasste,vollumfänglicheund sozialversicherungspflichtigeArbeitsverhältnissefür Menschenmit Behinderung zuerreichen,bietet der „Marktder Möglichkeiten“.Die Berufsbildungsmessehat zum Ziel, Menschen mit Unterstützungsbedarfdabei zu helfen,in der Arbeitswelt Fußzufassen.Dabei können sich Arbeitnehmendebeispielsweise unverbindlichüberFördermöglichkeiteninformierenund potenzielle Arbeitgeber kennenlernen.Mitder Veranstaltungsollen aber auch Arbeitgebendesensibilisiert, mögliche Ängstegenommen und die Einstellungsbereitschaftder Betriebe erhöhtwerden. Die nächste Auflage derFachmesse findet am 22. März2025 statt.Für weitergehende Informationenund Rückfragen stehen StefanieMäckle,kommunaleBeauftragtefür die Belange der MenschenmitBehinderung im LandkreisHeidenheim, unter Tel.07321.321–2464 oder per E-Mailan s.maeckle@landkreis-heidenheim.desowieRegina Bassunterder Tel. 07321.321-2376 oder perE-Mail anr.bass@landkreis-heidenheim.dezur Verfügung.LandratsamtIn KürzeErnährung vonKleinkindernAm Mittwoch, 11. Dezember, bietetdasForum Ernährung Heidenheimvon9.30bis 11 Uhr eine Online-Infoveranstaltungfür Elternvon Säuglingen an. Gudrun Künzel,Beki-Referentin der Landesinitiativebewusste Kinderernährung,informiertüber denschrittweisenÜbergang von der Milchzum Brei. Die Eltern erhaltenpraktische Tipps zu selbstgemachtenundgekauftenBreiensowieInformationen zu einem ausgewogenenErnährungsplaneinesKindes im ersten Lebensjahr.Während der Veranstaltung gehtdie Referentin auch aufindividuelleFragen ein. DieVeranstaltungistkostenlos. Eine Anmeldung istbis spätestens Montag, 9. Dezember,aufder Seitewww.forum-ernaehrung-hdh.de(unter AnmeldungVeranstaltungen) möglich.
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