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Heidenheimer Zeitung 7.11.2023

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Heidenheimer Zeitung

FOTO: EIBNER/ROGER BUERKE Starkes Debüt Benedikt Gimber siegte mit dem FCH gegen Stuttgart. (Seite 23) www.hz.de DIENSTAG, 7. November 2023 · 2.30 € Stadt & Region Kommentar Dorothee Torebko zum Migrationsgipfel mit Kanzler Scholz Gut 13 Millionen Euro für 35 Wohnungen Mithilfe von Fördermitteln des Landes und des Bundes will die Stadt Heidenheim am Kleebühlweg in geförderten Wohnraum investieren. Heidenheim Seite 10 Auch für Gnaier ist in der Südstadt Schluss Die Rewe-Filiale in der Südstadt hat nur noch heute und morgen geöffnet, danach ist Schluss. Gnaier wäre eigentlich gerne dort geblieben. Giengen Seite 11 Prozess wegen versuchten Mordes Steinheim. Der Mann, der im Mai im Bereich der Oberen Zielgelhütte einen Bekannten attackiert haben soll, steht jetzt vor Gericht. Kreis und Region Seite 15 Verein „Kultur im Kloster“ feiert 30-Jähriges Herbrechtingen. 1993 wurde der Verein gegründet. Anlässlich des runden Geburtstags findet ein Konzert statt. Kreis und Region Seite 16 Teuer erkaufter Sieg für die SHB-Handballerinnen Die SG Herbrechtingen/Bolheim feiert ein 26:23 gegen den TV Reichenbach, bangt aber um eine wichtige Spielerin. Regionalsport Seite 25 Service Seite 12 Roman Seite 12 Fernsehprogramm Seite 21 Familienanzeigen Seite 22 B 3596 Nr.256/174.Jahrgang 4 190359 602300 2 0 0 4 5 FOTO: RUDI PENK FOTO: MARKUS BRANDHUBER FOTO: BORIS ROESSLER/DPA 110 neue Wohnungen auf dem Schlachthof-Areal geplant Die Überlegungen, das Heidenheimer Schlachthof-Areal neu zu bebauen, sind jetzt konkreter geworden. Die Stadtwerke planen hier sechs große Abgehoben Sie kennen das: Man wartet und wartet am Terminal darauf, dass man endlich das Flugzeug betreten und schließlich losfliegen kann. So ging es am Samstagabend auch Dutzenden Spaniern, die mit der letzten Maschine des Tages von Vigo, einer Stadt an der Nordwestküste Spaniens, nach Madrid abheben wollten. Wegen Wetterkapriolen hatten sie bereits 80 Minuten länger als geplant auf ihren Flug in die Hauptstadt warten müssen. Dann wurde endlich das Boarding angezeigt – nur, dass Gebäude, in denen neben 110 Wohunungen auch Gewerbe- und Praxisflächen vorgesehen sind. Außerdem ist ein Pflegeheim in der Planung. Ein Menschen auf dem Land können sich mehr leisten Wie wohlhabend oder arm man ist, hängt nicht nur vom Einkommen ab, sondern auch davon, wie viel man sich von seinem Gehalt leisten kann. Bereinigt man die Rangliste der Einkommen in den 400 deutschen Landkreisen und Städten mit den Lebenshaltungskosten, stürzen die großen Großstädte teils drastisch ab, zeigen Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zum preisbereinigten verfügbaren Einkommen pro Kopf. Das höchste verfügbare Jahreseinkommen in regionalen Preisen findet sich den IW-Berechnungen zufolge mit gut 32 800 Euro im bayerischen Landkreis Starnberg. Das sind 34,7 Prozent mehr als der Bundesdurchschnitt. Starnberg ist schon beim nominalen Einkommen Nummer eins und der Vorsprung schlicht so groß, dass er von den hohen Lebenshaltungskosten, die dort 14,1 Prozent über dem Bundesschnitt liegen, nicht ausgeglichen wird. Im Südwesten sind die Menschen in Baden-Baden am finanzstärksten, wo die Preise sie trotzdem nicht in die Maschine durften. Der Grund: Die Fußballmannschaft des Europa- League-Siegers FC Sevilla, die zuvor in der nationalen Liga bei Celta Vigo 1:1 gespielt hatte, brauchte eine Mitfluggelegenheit, denn der eigentlich für sie vorgesehene Jet erwies sich als defekt. Die Gesellschaft Air Nostrum, ein Sponsor des Vereins, strich kurzerhand den Flug nach Madrid und beförderte mit der so freigewordenen Maschine lieber die Sportler nach Andalusien. Die Zurückgelassenen, die keine Chance hatten, noch nach Madrid zu kommen, erhielten am Schalter Formulare für Entschädigungen. Ein erboster Nicht-Passagier twitterte denn nach diesem Vorfall auch, dies sei ein „Diebstahl des Flugzeugs durch den FC Sevilla“ und einer Bananenrepublik würdig. Man könnte aber auch einfach sagen: Hier handelt es sich um das neueste Beispiel aus der Kategorie: „Wenn Stars komplett abgehoben sind“. Hajo Zenker Bauantrag ist bereits gestellt, und wenn alles glatt läuft, könnte 2024 mit dem Bau begonnen werden. Mehr auf Seite 9. Ansicht: Stadtwerke Kaufkraft Nicht nur das Einkommen, auch die Lebenshaltungskosten entscheiden über Arm und Reich. In den Großstädten sind die Reallöhne deutlich gesunken. Von Julia Kling Einigung auf Bürokratieabbau zwar überdurchschnittlich hoch sind, aufgrund der hohen Einkommen die Kaufkraft dennoch besonders hoch ist. 30 839 Euro stehen den Einwohnern netto im Jahr zur Verfügung (Rang 3 im Bundesvergleich). Im Landesvergleich folgen Heilbronn mit 28 430 Euro und Tuttlingen (27 878 Euro). Ulm rangiert mit 166 Euro weniger auf Rang 114. Der Alb-Donau-Kreis 25 169 auf Rang 170. Die niedrigste Kaufkraft weist in Baden-Württemberg die Stadt Freiburg vor und liegt aufgrund seiner hohen Lebenshaltungskosten 16,2 Prozent unter dem Bundesschnitt. Bundesweit erreicht Gelsenkirchen das niedrigste bereinigte Einkommen. Die Großstädte stürzten angesichts ihrer hohen Lebenshaltungskosten im Ranking deutlich ab: Stuttgart rutscht auf Rang 301 von vormals 42 ab. Die größten Aufsteiger sind allesamt Landkreise. Denn auch auf dem Land hätten die Menschen oft ein gutes Einkommen, sagt Christoph Schröder vom IW. Gleichzeitig seien die Kosten dort häufig noch unterdurchschnittlich. (mit dpa) Spitzentreffen Bund und Länder wollen mehr Tempo in den Bereichen Bau und Verkehr. Berlin. Bei ihrem Spitzentreffen im Berliner Kanzleramt haben Bund und Länder ein umfassendes Paket zur Planungs- und Genehmigungsbeschleunigung beschlossen. Die Einigung sehe „grundlegende Änderungen“ vor, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Montagabend. Die Vereinbarung stelle eine Abkehr von einer immer umfangreicheren Bürokratisierung dar. Das Paket mit „wahrscheinlich 100 Einzelregelungen“ sei „in diesen Dimensionen“ eine Premiere. Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU), der Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz, sprach von einem „guten Wurf und wichtigen Schritt“. Im Kern geht es darum, in den Bereichen Digitalisierung, erneuerbare Energien, Mobilfunk, Bahninfrastruktur und Wohnungsbau die Prüfschritte in Genehmigungsverfahren zu reduzieren und Verfahren zu standardisieren. Das Treffen hatte mit mehr als drei Stunden Verzögerung begonnen. Grund war ein Streit zwischen den SPD- und den unionsgeführten Ländern über einen gemeinsamen Forderungskatalog, der sich vor allem an der Unionsforderung nach Asylverfahren in Drittstaaten außerhalb der EU entzündet hatte. Einigkeit gab es unter den Ländern dagegen darüber, dass sie für die Unterbringung von Flüchtlingen mehr Geld vom Bund haben wollen, sowie darin, das Deutschlandticket für den Nah- und Regionalverkehr fortzuführen. afp/dpa Kommentar Trump-Aussage Spannungen vor Gericht New York. Aussagen Donald Trumps im Betrugsprozess gegen den ehemaligen US-Präsidenten haben zu Spannungen mit dem Gericht geführt. Richter Arthur Engoron wies Trump am Montag an, keine „Reden“ zu halten: „Das ist keine politische Kundgebung, das ist ein Gerichtssaal.“ Der Ärger entzündete sich an langen Antworten Trumps. Der 77-Jährige warf den Demokraten vor, die Justiz als Waffe gegen ihn zu benutzen. dpa Endlich ernst genommen Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff hat nicht weniger als einen Superlativ bemüht. Beim Migrationsgipfel von Kanzler Olaf Scholz (SPD) mit den Ministerpräsidenten entscheide sich die „politische Zukunft Deutschlands“, sagte der CDU-Landeschef. So groß der Druck und so wichtig das Treffen ist, so missverständlich sind diese Worte auch. Die Bedeutung von Lösungen angesichts der hohen Migrationszahlen, überforderten Kommunen, klammen Kassen und Problemen bei der Integration ist unbestritten. Doch darf man nicht dem Fehler aufsitzen, dass eine Verschärfung der Migrationspolitik die Zahl der Flüchtlinge schnell reduzieren wird. Es braucht Rückführungsabkommen mit Herkunftsländern und eine gerechtere Verteilung von Migranten in Europa – und das dauert. Dennoch geht vom Migrationsgipfel ein wichtiges Signal aus. Schon lange brodelt es in der Gesellschaft. Die Bundespolitik hat Dinge einfach nur laufen lassen. Das hat zu einem gestörten Gerechtigkeitsempfinden bei den Bürgern geführt. Dass die Herausforderungen der Migration nun ernst genommen und gelöst werden sollen, ist deshalb die wohl wichtigste Botschaft des Gipfels. Millionen für KI-Startup Technologie SAP, Bosch und Schwarz-Gruppe fördern Aleph Alpha. Heidelberg. Das deutsche KI- Start-up Aleph Alpha hat eine Finanzspritze von mehr als einer halben Milliarde Dollar (486 Millionen Euro) erhalten. Die Finanzierungsrunde wird vom Risikokapitalgeber Innovation Park Artificial Intelligence (IPAI), dem Bosch-Konzern sowie dem Handels- und IT-Konzern Schwarz-Gruppe angeführt. Auch Europas größter Software-Konzern SAP sowie der Berliner Investor Christ&Company sind mit an Bord. Aleph Alpha entwickelt Sprachmodelle mit Funktionen Künstlicher Intelligenz. dpa Das Lesergewinnspiel Ihrer Tageszeitung Stück für Stück zum Rätselglück Wir wünschen Ihnen viel Glück! Lösen Sie unsere Brückenrätsel und gewinnen Sie heute bares Geld.

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